Kontaktaufnahme

Freie Wohlfahrtspflege beteiligt sich an der „Fachkräfteallianz Sachsen“

Grafitti: gute Arbeit

Grafitti: gute Arbeit

Die Freie Wohlfahrtspflege beteiligt sich an der Fachkräfteallianz Sachsen, die kürzlich im Sächsischen Wirtschaftsministerium ins Leben gerufen wurde. Ziel der Fachkräfteallianz ist es, Branchen und Unternehmen bei der Fachkräftegewinnung und Fachkräftebindung zu unterstützen. Die Wohlfahrtsverbände rücken im begleitenden Expertengremium die Attraktivität der Arbeits- und Ausbildungsplätze in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft ins Blickfeld.

Die Fachkräftesicherung bildet einen der thematischen Schwerpunkte der Kampagne „Gute Arbeit für Sachsen“, die Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) im Herbst 2015 anstieß. Mit der branchenübergreifenden Fachkräfteallianz sollen nun die zentralen Handlungsfelder der Fachkräftestrategie Sachsens angegangen werden. Dabei werden landesweite und regionale Aktivitäten gebündelt und fortführende Maßnahmen angeregt. Die Wohlfahrtsverbände werden durch den Vorsitzenden der Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Sachsen vertreten.

Für regionale Vorhaben stellt der Freistaat bis zu 22 Millionen Euro zur Verfügung. An diesen Impulsen vor Ort können auch die freien Träger sozialer Arbeit teilhaben. Kristin Höfler, Referentin für Arbeit und Beschäftigung des Paritätischen Sachsen, sagt dazu: „Der regionale Ansatz kann die örtlichen Besonderheiten hinsichtlich der Fachkraftgewinnung und Sicherung gut aufgreifen. Mit Blick auf die sozialen Träger ist die Mitwirkung der Wohlfahrtsverbände daher umso bedeutender. So können wir die Bedarfe und Strategien der Arbeitgeber im Bereich der Gesundheits- und Sozialberufe direkt in die Entwicklung regionaler Konzepte einbringen. Der Paritätische Sachsen wird diesbezüglich auf die regionalen Gremien zugehen.“

Der Landesverband befasst sich zudem mit den weiteren Themen der Kampagne „Gute Arbeit für Sachsen“: nachhaltige Beschäftigung, die Verbesserung der Aus- und Weiterbildung sowie die Förderung von sozialer Inklusion. Gute Arbeitsplätze sollen geschaffen und die Qualität bestehender Arbeitsbedingungen verbessert werden. Die damit eingeschlagene Strategie der Gleichwertigkeit von Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik im Freistaat Sachsen begrüßt der Paritätische Sachsen ausdrücklich.

Staatsminister Martin Dulig sagte zu den Kampagnenanliegen: „Gute Arbeit ist die Basis unserer modernen Arbeits-, Wirtschafts- und Standortpolitik. Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und soziale Verantwortung gehören dabei untrennbar zusammen. (…) Sachsen wird den Wettbewerb um die Fachkräfte von heute und vor allem morgen nur mit guten und sicheren Arbeitsbedingungen, gebotener Wertschätzung und guten Rahmenbedingungen gewinnen können.“

Das Engagement des Paritätischen Sachsen im Rahmen der Fachkräfteallianz ist u.a. möglich dank einer Stellenförderung der Glücksspirale.

Kontakt:
Kristin Höfler, Referentin für Arbeit und Beschäftigung
Tel.: 0351/ 491 66 73
E-Mail: kristin.hoefler@parisax.de