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Neuer Landesvorstand und der Blick in die Zukunft – Die Mitgliederversammlung 2014

 

 

Nicht nur die spätherbstliche  Wärme sorgte bei den rund 100 Mitgliedsorganisationen, die am 15. November 2014 der Einladung des Paritätischen Sachsen zur alljährlichen Mitgliederversammlung nach Dresden gefolgt waren, für eine gute Stimmung. Auch die Beschlüsse zu den Anträgen sowie die Wahlergebnisse bei der Vorstandswahl sprechen die Sprache einer breiten Zustimmung und grundsätzlichen Zufriedenheit mit der Arbeit des Landesverbandes.

Eingestimmt mit einer Tasse Kaffee und einem kleinen Frühstück verfolgten die Teilnehmenden die Veranstaltungseröffnung durch den Landesvorsitzenden Peter Schindzielorz sowie das Grußwort von Josef Schädle, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Paritätischen Gesamtverbandes. Zudem verlieh Schädle im Namen des Gesamtverbandes die Goldene Ehrenmedaille an Peter Schindzielorz und ehrte ihn damit für sein Engagement als Landesvorsitzender und seine Mitarbeit in den Gremien des Gesamtverbandes.

Josef Schädle überreicht die Goldene Ehrennadel an Peter Schindzielorz.
Josef Schädle (r.) überreicht die Goldene Ehrenmedaille an Peter Schindzielorz.

Es folgte der Bericht des Landesvorsitzenden mit einer Bewertung des vorliegenden Koalitionsvertrages von CDU und SPD. „Es finden sich durchaus mehr Paritätische Inhalte in dem Vertragswerk als wir ursprünglich erwartet haben. Dieser Umstand gibt Anlass für einen positiven Blick in die Zukunft und beinhaltet gleichzeitig den Auftrag, jetzt nicht nachzulassen“, so Schindzielorz. Der politischen Kommunikation müssten im Landesverband ein hohes Gewicht und entsprechende Ressourcen eingeräumt werden. Als weiteren Erfolg benannte der Landesvorsitzende den Vertragsschluss zwischen den Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege und dem Freistaat Sachsen. „Damit bekommt die Zusammenarbeit zwischen Freier Wohlfahrtspflege und dem Land nach 25 Jahren erstmals eine verbindliche Grundlage“, unterstrich der Landesvorsitzende und äußerte sich erfreut darüber, den Trend der rückläufigen Förderung gestoppt zu haben.
Den nächsten Veranstaltungsabschnitt bildeten die Berichte zum Jahresabschluss durch die DTML Treuhandgesellschaft GmbH sowie die verbandlichen Revisoren. Von der Möglichkeit  zur Aussprache über die Berichte machten die Mitglieder keinen Gebrauch und stimmten der Entlastung des Landesvorstandes mehrheitlich zu.

Mit Spannung wurde der nachfolgende Tagesordnungspunkt erwartet: Das Zukunftskonzept ‚Parität 2025‘. Der Landesgeschäftsführer Michael Richter stellte die Ideen und strategischen Ansätze des Konzeptes mit drei wesentlichen Maßnahmenpaketen vor. Richter betonte dabei die notwendige Aufgabe des Paritätischen Sachsen als Initiator einer Diskussion über die Zukunft des Sozialstaates. Die anwesenden Mitgliedsorganisationen stimmten den vorstellten Ideen sowie der mittelfristigen Finanzplanung mit großer Mehrheit zu.

Den Abschluss der Veranstaltung bildete die Wahl des neuen Landesvorstandes. Peter Schindzielorz, der dem Paritätischen fast 20 Jahre vorsaß, kandidierte ebenso wie vier weitere Vorstandsmitglieder nicht mehr. So gab es für den Landesvorsitz zwei neue Kandidaten, von denen sich das langjährige Vorstandsmitglied Horst Wehner im ersten Wahlgang mit rund 98 Prozent der abgegebenen Stimmen durchsetzte. Wehner dankte dem scheidenden Vorsitzenden sowie den Mitgliedsorganisationen für das ausgesprochene Vertrauen und hob hervor, dass der Paritätische Sachsen auch unter seinem Vorsitz als konstruktiver Partner Gesicht zeigen werde. Mit fast ebenso überwältigenden Ergebnissen wählten die Anwesenden Uwe Martin Fichtmüller und Martin Sträßer zu den stellvertretenden Landesvorsitzenden. Nach nur einem Wahlgang sprachen die Wahlberechtigten Kerstin Reetz-Schulz, Sabine Schwarz, Holger Herzog und  Christian Kamprad erneut das Vertrauen aus. Neu in den Landesvorstand zogen Heico Michael Engelhardt, Ingeborg Fahl, Ralf Thiele und Jens Juraschka ein. Die erfolgreiche Wahl bildete den Abschluss der Veranstaltung. Der neue Landesvorsitzende Horst Wehner bedankte sich bei allen Beteiligten und verabschiedete die Anwesenden in den Nachmittag eines goldenen, nun sogar sonnigen Spätherbsttages.

der neue Landesvorstand und der Landesgeschäftsführer.
Der neue Landesvorstand (v.l.n.r.): Holger Herzog, Kerstin Reetz-Schultz, Ingeborg Fahl, Christian Kamprad, Martin Sträßer, Heico M. Engelhardt, Horst Wehner, Sabine Schwarz, Jens Juraschka, Uwe Martin Fichtmüller und der Landesgeschäftsführer Michael Richter.

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in den Landesseiten des kommenden Verbandsmagazins ‚DER PARITÄTISCHE‘.