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Rückblick: Regionalkonferenzen 2014

Vom 10. bis 12. Juni 2014 führte der Paritätische Sachsen seine jährlichen Regionalkonferenzen durch.  Rund 100 Mitgliedsorganisationen folgten der Einladung nach Dresden, Stollberg oder Leipzig, um mehr über die zukünftige Entwicklung des Landesverbandes sowie die sozialpolitischen Positionen der Parteien zur Landtagswahl zu erfahren.

Weiterentwicklung und Leistungsfähigkeit des Landesverbandes

Im ersten Veranstaltungsteil stellte Michael Richter, Landesgeschäftsführer des Paritätischen Sachsen, die aktuellen Überlegungen zur strukturellen und finanziellen Weiterentwicklung des Landesverbandes vor. Er präsentierte die vorläufigen Ergebnisse der Ad-hoc-Arbeitsgruppe, die sich mit grundlegenden Fragen und notwendigen Schritten befasste. Zentral war hierbei die Feststellung, dass bei allen künftigen Aktivitäten das Selbstverständnis des Paritätischen als Solidarverband gewahrt werden müsse. Zudem seien die Einsparpotentiale im Sachkostenbereich gering. Daher liege das Hauptaugenmerk darauf, die Verwaltung zu optimieren und Strukturen anzupassen. Michael Richter sieht die künftigen Anforderungen an die soziale Landschaft im Freistaat und die Bedarfe der Mitgliedsorganisationen als erforderliche Richtschnur bei diesen Schritten. Gleichzeitig sei die verstärkte Profilierung nach innen und außen notwendig.

In der regionalen Präsenz sieht Michael Richter eine besondere Ausprägung des Paritätischen gegenüber den anderen Spitzenverbänden der freien Wohlfahrtspflege. Hier werde die strukturelle Weiterentwicklung am sichtbarsten werden, da die Regionalgeschäftsstellen künftig in Teams arbeiten sollen. „Neben den Vorteilen der Teamarbeit gehen wir mittelfristig von Kosteneinsparungen aus“, erläuterte der Landesgeschäftsführer.

Eine finanzielle Stärkung verspricht sich der Landesverband vom Ausbau der Tochter Parisax Dienstleistungsgesellschaft mbH. Der Landesgeschäftsführer dazu: „Die Parisax soll zusätzliche Leistungen anbieten, die über die Vorteile einer Mitgliedschaft im Landesverband hinausgehen. Auf diesem Weg wollen wir gemäß den Wünschen der Mitglieder passgenaue und individuelle Dienstleistungen anbieten.“

Dialog zwischen Mitgliedsorganisationen und Politik

An den internen Veranstaltungsteil schlossen sich die Paritätischen Wahlforen an. Je nach Veranstaltungsort lud der Landesverband regionale Kandidat(inn)en für die bevorstehende Landtagswahl ein. „Die Mitgliedsorganisationen sollen die Positionen der Parteien kennen lernen und sich ein Bild von deren sozialpolitischen Vorhaben machen können“, beschreibt Michael Richter die Idee hinter den Wahlforen. Zentrale Themen waren der Personalschlüssel in sächsischen Kitas, die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen sowie die künftige Entwicklung der Pflege im Freistaat.

Einen ausführlichen Artikel lesen Sie in den Landesseiten der Ausgabe 5/2014 des Verbandsmagazins DER PARITÄTISCHE.