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12-03-07 PM Besteuerung BFD Gesamtverband

(Berlin) Als vllig falsches Signal kritisiert der Parittische Wohlfahrtsverband die heute bekannt gewordenen Plne des Bundesfinanzministers, die Bezge der Bundesfreiwilligen knftig besteuern zu wollen. Der Verband fordert die Bundesregierung auf, mehr Geld fr den Ausbau des Bundesfreiwilligendienstes zur Verfgung zu stellen, anstatt unsinnige Steuerdebatten zu fhren.

Selbst wenn eine Steuerpflicht in der Praxis fr die Mehrheit der Bundesfreiwilligen keinerlei sprbaren Auswirkungen habe, sei der brokratische Aufwand immens. Auerdem wrden die Menschen verunsichert, da sie im Einzelfall nicht wssten, ob sie Steuern zahlen mssten oder nicht. Ein solcher Schildbrgerstreich hat mit dem viel beschworenen Brokratieabbau nichts zu tun, so Ulrich Schneider, Hauptgeschftsfhrer des Parittischen.

Der Verband fordert die Bundesregierung auf, der Debatte ein Ende zu setzen. Ausgerechnet jetzt, wo die Anlaufschwierigkeiten berwunden sind und der Bundesfreiwilligendienst zu einer echten Erfolgsgeschichte geworden ist, sorgt der Finanzminister fr neue Verunsicherung bei Freiwilligen und Einsatzstellen. Statt das Geld in die Verwaltung zu pumpen, sollte es lieber in die Schaffung neuer Freiwilligendienstpltze investiert werden, fordert Schneider.

Die Nachfrage nach dem Bundesfreiwilligendienst sei deutlich hher als die vorhandenen Pltze. Allein unter dem Dach des Parittischen engagieren sich aktuell 3800 Menschen im neuen Bundesfreiwilligendienst. 2200 zustzliche Bundesfreiwillige knnten sofort beschftigt werden, wenn weitere Pltze finanziert wrden. Es ist ein auerordentlich positives Signal fr unsere Gesellschaft, dass so viele Menschen jeden Alters bereit sind, sich fr die Gemeinschaft zu engagieren. Dieses Potenzial darf jetzt nicht ausgebremst, sondern muss untersttzt werden, so Schneider. 

Weitere Informationen:
 
Gwendolyn Stilling
Pressesprecherin
Der Parittische Gesamtverband

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