Halbe Hähne?
Jungen in der Adoleszenz begleiten
Jungen werden in der Praxis oft als laut, aggressiv und nervig beschrieben. Bei genauerer Betrachtung wird deutlich, dass hinter diesen gezeigten Jungenfassaden Verunsicherungen und enge Rollenvorstellungen vom Junge-Sein liegen.
In der Zeit der Adoleszenz sind Jungen vielfältigen Entwicklungsaufgaben und körperlichen Veränderungen ausgesetzt. Um mit ihnen die sensiblen und anspruchsvollen neuen Themen rund um die Pubertät bearbeiten zu können, vermittelt das Seminar praxisorientiertes Hintergrundwissen zur männlichen Sozialisation.
Das Seminar schlägt einen Bogen von den eigenen Vorstellungen über gelingendes Junge-Sein hin zu pädagogischen Zielstellungen und methodischen Anregungen für den pädagogischen Alltag.
Zudem sind Jugendeinrichtungen nicht immer paritätisch besetzt, das heißt, nicht immer ist ein Mann für Jungen ansprechbar. Deshalb werden gemeinsam Möglichkeiten und Grenzen geschlechtsreflektierender Arbeit von weiblichen Fachkräften mit Jungen erarbeitet.
Leitung und Mitarbeitende aus der stationären und ambulanten Kinder- und Jugendhilfe
• Entwicklung der Geschlechtsidentität bei Jungen
• Entwicklungsaufgaben im Jugendalter
• Methoden und Themen der Jungenpädagogik
• Körperlichkeit und Sexualität bei Jungen
• Grenzen und Möglichkeiten von gegengeschlechtlicher pädagogischer Arbeit
Impulsreferate, praktische Übungen, Einzel – und Gruppenarbeit
Peter Bienwald
(Diplompolitologe, geschäftsführender Bildungsreferent der Landesfachstelle für Jungenarbeit Sachsen)
Benjamin Donath
(Sozialpädagoge, Bildungsreferent der Landesfachstelle Jungenarbeit Sachsen)
Mitglieder: 125 EUR
Datum/Uhrzeit | Ort | Anmeldung |
---|---|---|
12.11.2019
09:00 - 16:00 Uhr |
Paritätischer Sachsen, Landesgeschäftsstelle Am Brauhaus 8 01099 Dresden |
Haben Sie Fragen?
Juliane Röder
Referat Weiterbildung
0351 - 491 66 27
juliane.roeder@parikom.de
Karolin Amlung
Koordination Weiterbildung
0351 - 491 66 28
karolin.amlung@parikom.de