Sterbenszeit ist Lebenszeit!
Sterben und Sterbebegleitung als pflegerische und ethische Herausforderung
Gesellschaftlich verdrängt?! Im natürlichen Umgang mit Sterbenden gehen viele wertvolle Aspekte verloren. Das Sterbegeschehen hat sich seit Jahrzehnten von den Familien in Institutionen verlagert. Doch auch professionell Pflegende haben oft Unsicherheiten und Ängste im Umgang mit Sterbenden und ihren Angehörigen. Dies lässt sich einerseits darauf zurückführen, dass das Thema zu wenig Aufmerksamkeit in der Ausbildung erhält, andererseits begrenzen personelle und finanzielle Rahmenbedingungen häufig eine bedarfsgerechte und personenzentrierte Sterbebegleitung. Obwohl Sterben kein Tabu mehr ist, ist es wichtig, den Austausch dazu fortzusetzen.
Erfahren Sie im Seminar mehr zu grundlegenden Themen, Fragen und Problemen im Zusammenhang mit dem Sterben und der Sterbebegleitung im pflegerischen und betreuerischen Kontext. Sie bekommen umfangreiche Informationen und Impulse, wie Sie sterbende Menschen und deren Angehörige unterstützen und Mut geben können.
Pflegekräfte, Betreuungskräfte und Interessierte
• Bedeutung des Sterbeortes
• Ab wann ist ein Mensch als sterbend anzusehen? Warum ist diese Frage so wichtig für ein Pflege- und Betreuungsteam?
• Wie stirbt der Mensch? Symptome Sterbender und pflegerische Interventionen
• Der sterbende Mensch verhungert nicht! Zum Umgang mit einem ethischen Dilemma.
• Bedürfnisse Sterbender – die vier Bedürfnisgruppen
• Grundüberlegungen und Vorgehensweise der palliativen Pflege
• Querschnittsthema: Umgang mit Angehörigen
Selbstreflexion der Seminarteilnehmenden, Vortrag, Gruppendiskussion
Jens Kaluza
(Philosoph, Sozialwissenschaftler, Organisationsberater)
Mitglieder: 137 EUR
Datum/Uhrzeit | Ort | Anmeldung |
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08.11.2024
09:00 - 16:00 Uhr |
Paritätischer Sachsen, Landesgeschäftsstelle Am Brauhaus 8 01099 Dresden |
anmelden |
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