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356 Jugendliche starten ins Freiwilligenjahr 2025/26

Symbolbild: Mehrere Menschen stehen nebeneinander und halten sich gegenseitig an ihren hochgestreckten Händen.

Freiwilligendienste erfreuen sich großer Beliebtheit. Zum 1. September 2025 starten 356 junge Menschen ihr Freiwilligenjahr in sozialen und ökologischen Einsatzstellen sowie in Bildungseinrichtungen. Restplätze sind noch verfügbar.

Bereits in den vergangenen Jahren zeigte sich: Junge Menschen möchten sich engagieren. „Wir hatten über 450 Orientierungsgespräche zur Vorbereitung des neuen Jahrgangs im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ), dem Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) sowie dem Bundesfreiwilligendienst. Zum 1. September werden nun 356 Jugendliche ins Freiwilligenjahr starten. Insgesamt sind damit bei uns sachsenweit 481 Menschen in 327 Einsatzstellen aktiv“, berichtet Maria Hille, Bereichsleiterin der Jugendfreiwilligendienste bei der Paritätische Freiwilligendienste Sachsen gGmbH.

Einsatz im pädagogischen Bereich sehr gefragt 

Viele Freiwillige engagieren sich im Bildungsbereich und in der Arbeit mit Kindern. Besonders die Mitarbeit in Kitas ist seit Jahren bei Jugendlichen im FSJ beliebt. Doch auch in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen oder in der Begleitung älterer Menschen sind die jungen Freiwilligen aktiv. Viele nutzen das Jahr, um sich in den jeweiligen Berufsfeldern auszuprobieren.  

FÖJ: Einblicke für naturwissenschaftlich Interessierte 

Das Interesse am FÖJ bleibt ebenfalls ungebrochen. Einsatzstellen wie die Tierpräparation im Senckenberg Museum für Naturkunde in Görlitz, die Naturschutzstation in Neschwitz oder die weiteren rund 50 Einsatzmöglichkeiten sind schnell besetzt, weiß Maria Hille. „Wer beim Freiwilligenjahr nur an soziale Tätigkeiten denkt, übersieht einen großen Bereich. Besonders das FÖJ bietet naturwissenschaftlich interessierten Jugendlichen Einblicke in verschiedene Berufsfelder“, betont die Bereichsleiterin. 

Polen und Tschechien: Freiwilligendienst im Nachbarland 

Wer an Freiwilligendienste im Ausland denkt, hat oft Einsätze in Südamerika, Afrika oder Asien vor Augen. Doch das Abenteuer beginnt direkt vor der Haustür. Seit über 10 Jahren bieten die Paritätischen Freiwilligendienste auch Einsatzmöglichkeiten im Sozial-, Bildungs- und Kulturbereich in den Nachbarländern Polen und Tschechien. Junge Menschen können dabei nicht nur ein bestimmtes Arbeitsfeld ausprobieren, sondern auch eine neue Sprache lernen und ihre interkulturelle Kompetenz stärken.

Freiwilligenjahr bietet Orientierung 

Im Freiwilligendienst übernehmen junge Menschen in ihren Einsatzstellen zusätzliche Aufgaben, die in besonderer Weise zur Qualität der Arbeit beitragen. Dabei lernen sie das jeweilige Arbeitsfeld kennen und können sich ausprobieren. „Die jungen Menschen leisten mit ihrem Engagement einen unschätzbaren Beitrag für unsere Gesellschaft. Sie übernehmen Verantwortung und gewinnen wichtige Impulse für ihre persönliche und berufliche Zukunft“, betont Maria Hille. „Wir erleben jedes Jahr, wie junge Menschen während ihres Freiwilligendienstes wachsen und wertvolle Erfahrungen für ihren Lebensweg sammeln.“ 

Noch freie Plätze verfügbar 

Trotz der großen Zahl an Freiwilligen sind derzeit noch spannende Einsatzstellen frei. Ein Einstieg in den Freiwilligendienst ist ganzjährig möglich. Interessierte können sich kurzfristig bewerben. Die Dienste dauern zwischen 6 und 18 Monaten, in der Regel ein Jahr. Die Freiwilligen erhalten ein Taschengeld, werden pädagogisch begleitet und nehmen an Seminaren teil. 

Interessierte finden weitere Informationen und Bewerbungsmöglichkeiten unter www.freiwillig-jetzt.de.


Die Paritätische Freiwilligendienste Sachsen gGmbH ist eine Tochtergesellschaft des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Sachsen. Als größter Anbieter von Freiwilligendiensten im Freistaat Sachsen bietet sie vielfältige Möglichkeiten im In- und Ausland: Freiwilliges Soziales und Ökologisches Jahr, Bundesfreiwilligendienst, Freiwilliges Internationales Jahr in Polen und Tschechien, den Freiwilligendienst aller Generationen sowie das Engagementformat „Jugend Engagiert Sich“ für Schülerinnen und Schüler ab 13 Jahren.