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Abschlussbericht SequiSax: Personalentwicklung und Arbeitgebermarketing müssen in sozialen Organisationen höheren Stellenwert erhalten

Abschlussbericht für Projekt 'SequiSax - generationenwandel . erfolgreich . gestalten' veröffentlicht

"Personalentwicklung und die professionelle Darstellung des eigenen Handelns sind heute ebenso wichtig wie die inhaltlich-fachliche Arbeit der Träger sozialer Arbeit. Sowohl für die Sicherung der eigenen Organisation insgesamt als auch für die Personalgewinnung und Personalbindung im Besonderen muss diesen Aspekten eine höhere Priorität beigemessen werden. Anderfalls überlässt man anderen Branchen das Feld der Nachwuchsgewinnung", sagt Michael Richter, Landesgeschäftsführer des Paritätischen Sachsen, mit Blick auf die nun vorgestellten Ergebnisse des Projektes SequiSax und unterstreicht: "Hinsichtlich des Nachwuchses haben die sozialen Berufe aber einen großen Vorteil gegenüber rein wirtschaftlich orientierten Unternehmen: Sie können sinnerfüllte Tätigkeiten bieten. Darin die eigene Stärke zu erkennen und diesen Umstand für die eigene Anziehungskraft zu nutzen, wird die Aufgabe der kommenden Jahre."

In den fünf ostdeutschen Bundesländern kommt hinzu, dass viele Akteure, die zu Beginn der 1990er Jahre Vereine und Träger sozialer Arbeit gründeten, nun in den Ruhestand gehen . Nach nahezu zwei Dekaden der Kontinuität in den Organisationsspitzen muss nun ein erfolgreicher Übergang gestaltet werden. Doch wie kann das gelingen? Was ist zu beachten und welche Instrumente können hilfreich sein? Wie kann Nachwuchs gewonnen und gebunden werden? Diese Fragen stellte sich das von 2012 bis 2014 beim Paritätischen Sachsen durchgeführte ESF-Projekt ‚SequiSax – generationenwandel . erfolgreich . gestalten‘. Gemeinsam mit den Mitgliedsorganisationen des Landesverbandes wurden verschiedene Ansätze durchgeführt, die in erster Linie auf den generationenübergreifenden Dialog setzten und sich so den Antworten zu nähern versuchten. Rückblickend lässt sich feststellen: Es finden sich Eckpunkte, die für die Prozesse in den jeweiligen Organisationen leitend sein können. Eine allgemeingültige Lösung gibt es jedoch nicht. Der vorliegende Abschlussbericht gibt einen Einblick und fasst die zentralen Ergebnisse aus der dreijährigen Projektlaufzeit zusammen.

Den Abschlussbericht inklusive der Ergebnisse einer Projektbegleitenden Befraung unter mehr als 600 Studierenden und Auszubildenden sozialer Berufe, können Sie hier als PDF herunterladen.

 

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