Auf Veränderungen mit neuen Ideen und Ansätzen zu reagieren, ist für die Freie Wohlfahrt selbstverständlich. Im Themenschwerpunkt blickt die anspiel. diesmal auf Soziale Innovation. Neben Beispielen aus der Praxis findet sich auch der Appell an Träger Sozialer Arbeit, die eigene Innovationskraft selbstbewusster zu betonen.
Soziale Innovation ist mehr als ein Modewort. Mag der Begriff noch recht neu sein, so ist das, was er umschreibt, in der Freien Wohlfahrtspflege übliche Praxis: Neue Bedarfe erkennen und aktiv Lösungen finden.
Innovativ zu bleiben, ist in unserer Zeit, die von Wandel und Veränderung geprägt ist, wichtiger denn je zuvor. Oft wird von “multiplen Krisen” gesprochen, denen wir uns aktuell stellen müssen. Doch jede Krise bietet viele Chancen, Dinge neu anzugehen. Es geht darum, Ideen zu entwickeln und sie aber auch auf ein nachhaltiges Fundament zu stellen. Schnelle Lösungen sind selten die besten. Oft verlängern sie nur schmerzhaft und teuer die Halbwertszeit totgelaufener Konzepte.
In dieser Ausgabe des Verbandsmagazins anspiel. zeigen wir einige Beispiele für Soziale Innovation. Wie das Projekt "Jugend Engagiert Sich" Jugendliche für den ehrenamtlichen Einsatz motiviert. Oder der Verein "Auf weiter Flur" das Miteinander im ländlichen Raum stärkt. Drei Kurzinterviews geben zudem einen Einblick in die Innovationen aus der Mitgliedschaft. Zudem ermutigt Michael Richter, Landesgeschäftsführer des Paritätischen Sachsen, Soziale Einrichtungen und Dienste dazu, ihre Innovationskraft deutlicher nach außen zu tragen.
Wir freuen uns, wenn diese Ausgabe mit dem Schwerpunkt „Soziale Innovation“ einige Anregungen für Sie bereit hält und auch Mut macht, neue Wege zu gehen.