Veränderungen und Krisen fordern unsere Gesellschaft als ganzes und den Paritätischen Sachsen im Besonderen heraus, sich an neue Gegebenheiten anzupassen. Was dafür wichtig ist und wie der Verband darauf blickt, klären wir im Themenschwerpunkt "Zukunft gemeinsam gestalten".
"Zukunft gemeinsam gestalten" war ein Motto, welches den Verband auf dem Weg zum Zukunftskonzept „Parität 2030“ ständig begleitet hat. Es ist aber auch als Auftrag für den Umgang mit gesellschaftliche Entwicklungen zu verstehen. Denn die vielfältigen Veränderungen, die mediale Dauerpräsenz von echten und vermeintlichen Krisen oder auch die Verrohung des öffentlichen Diskurses verunsichern. Neben der nüchternen Betrachtung der Sachlage bedarf es eines gemeinsamen Verständigungsprozesses darüber, was uns künftig wichtig ist. Sich für etwas zu entscheiden, bedeutet zugleich, sich gegen etwas zu entscheiden. Diese fast banale Feststellung müssen wir uns bewusst machen. Die Verteilungsfrage wird sich künftig stärker stellen, weshalb gemeinsames Handeln und eine geeinte Prioritätensetzung umso wichtiger sind.
In dieser anspiel. erfahren Sie mehr über das Ergebnis der anderthalbjährigen Arbeit am Zukunftskonzept „Parität 2030“ und, was dies für den Paritätischen Sachsen als größten Spitzenverband der freien Wohlfahrtspflege im Freistaat bedeutet. Gleichzeitig werden im Heftschwerpunkt Themen angesprochen, die während dieses Prozesses sichtbar wurden und die für „Parität 2030“ hilfreich waren. Da sind beispielsweise die Zukunftstrends und ihre Bedeutung für die Sozial- und Bildungsarbeit in Sachsen. Oder das Selbstverständnis des Verbandes als Interessenvertretung einerseits und seine Rolle als Akteur der Politikberatung andererseits. In ihrem Kommentar ermutigt Tina Siebeneicher soziale Organisationen, selbstbewusster aufzutreten. Zudem geben die Regionalleiter*innen des Verbandes einen Einblick in die Spannungsfelder in den Regionen.
Eines hat sich im gesamten Prozess zu „Parität 2030“ erneut bewiesen: Die Vielfalt der Mitglieder und ihre aktive Beteiligung sind entscheidende Faktoren, um Lösungen für die Zukunft zu finden. Beides wird künftig im verbandlichen Handeln noch mehr an Bedeutung gewinnen.
Wenn Sie das anders sehen oder uns allgemein Feedback zur anspiel. geben wollen, dann beteiligen Sie sich unter dem folgenden Link an unserer Leser*innenbefragung: www.paritaetischer-sachsen.questionpro.eu/leserbefragung-anspiel
Oder senden Sie eine E-Mail an Thomas Neumann, Referent Verbandskommunikation und redaktionell verantwortlich für die anspiel. Per E-Mail an thomas.neumann(at)parisax.de oder gern auch telefonisch unter 0351 - 828 71 122.
