Am 6. Mai sowie am 8. Mai 2015 luden die Referate Altenhilfe und Entgelte des Paritätischen Sachsen gemeinsam zu den Fachbereichskonferenzen ambulante bzw. stationäre Altenhilfe. Den Fachimpuls übernahmen diesmal die Multiplikatorinnen des Projektes „Einführung des Strukturmodells zur Entbürokratisierung der Pflegedokumentation in der ambulanten und stationären Langzeitpflege“ des Verbandes: Juliane Röder und Claudia Österreicher. Sie informierten die Mitglieder zur geplanten Umsetzung des Projekts und zur Begleitung der interessierten Einrichtungen. Die Mitglieder nutzen die Chance, ausgiebig nachzufragen.

Danach ging es zügig weiter auf der vollgepackten Tagesordnung. Zur Sprache kamen  dabei schwerpunktmäßig vor allem in der ambulanten Pflege die aktuellen Informationen zu den Vergütungsverhandlungen SGB V und SGB XI. Diese stellte Matthias Steindorf vor. Des Weiteren gab es Fachinformationen zu geplanten Gesetzentwürfen bzw. –änderungen (im Besonderen zum Referentenentwurf des Hospiz- und Palliativgesetzes) sowie Informationen zu Reformvorhaben in der Altenhilfe oder z.B. zur Berufsanerkennung ausländischer Fachkräfte.

Im zweiten Teil stand der Dialog im Mittelpunkt. In vier Diskussionsgruppen, die tatkräftig von den Mitgliedern der jeweiligen Fachbeiräte unterstützt wurden, widmeten sich die Konferenzen der Frage „Was braucht gute Pflege?“. Der Bedarf zum Austausch war bei allen Beteiligten sehr hoch, wie die Intensität der Gespräche und die emotionale Betroffenheit der Diskutanten zeigten. Erneut zeigte sich, wie groß die aktuellen Anforderungen und Belastungen in den verschiedenen Bereichen der Pflege sind. So wurden die Runden ein voller Erfolg. „Was sind meine/ unsere Werte in der Pflege?“, „Wo drückt Ihnen der Schuh? – Aktuelle Herausforderungen im Berufsalltag?“, „Welche Fachthemen werden die Zukunft der Pflege bestimmen?“, „Was brauche ich als Pflegende und von wem?“ waren sie im Einzelnen überschrieben. Doch trotz der vielfältigen Sichtweisen und Berichte - unter dem Strich standen zwei Wünsche: Erstens die stärkere gesellschaftliche Anerkennung und Wertschätzung für Pflegende und zweitens hierzu auch stärkere verbandliche Aktivitäten beispielsweise zur Imagepflege des Berufsstandes.

Der Landesverband wird nun in den entsprechenden Fachbeiräten die Diskussionsergebnisse zusammen auswerten und sie gegebenenfalls in den kommenden Gremien wie Fachbeirat, Fachbereichskonferenz, Adhoc-AG o.ä. aufgreifen. Ziel ist, die Vertiefung der Themen sowie die Erarbeitung gemeinsamer Handlungsstrategien.

Kontakt:
Hendrik Kreuzberg
Referent Altenhilfe
Tel: 0351 – 491 66 78
Mail: hendrik.kreuzberg@parisax.de

Claudia Österreicher
Referentin Altenhilfe & Teilhabe
Tel: 0351 – 491 66 17
Mail: claudia.oesterreicher@parisax.de

Matthias Steindorf
Referent Entgelte
Tel: 0351 – 491 66 47
Mail: matthias.steindorf@parisax.de