Kontaktaufnahme

be/pe/so hilft Berufswege und Personalentwicklung in der Kinder- und Jugendhilfe neu zu denken

Der Reiter eines dicken Ordners mit der Aufschrift "Personal" ist in der Mitte des Bildes. Die nebenliegenden Reiter sind nur angeschnitten.

Das Projekt ‚be/pe/so - Berufswege und Personalentwicklung in der Sozialwirtschaft‘ erforscht, entwickelt und erprobt in einer dreijährigen Laufzeit maßgeschneiderte Instrumente der Personal- und Organisationsentwicklung bei Trägern der Kinder- und Jugendhilfe. Unsere Mitgliedsorganisation FAB e.V. aus Crimmitschau ist als Praxispartner am Projekt beteiligt. Wir sprachen darüber mit Projektmitarbeiter Jens Springer.

Herr Springer, be/pe/so wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Programms „Arbeiten-Lernen-Kompetenzen entwickeln. Innovationsfähigkeit in einer modernen Arbeitswelt“ gefördert. Bis auf Ihr Projekt sind dort ausschließlich gewerbliche Akteure aktiv. Wie ist Ihnen die Beteiligung gelungen?

Springer: Ich denke, wir haben als Verbund schon in der Antragstellung die Herausforderungen an die Sozialwirtschaft hinsichtlich der Personalentwicklung recht gut dargestellt. So ist vielen nicht bewusst, wie vielfältig der soziale Sektor aufgestellt ist und welchen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag die Beschäftigten leisten. Als Praxispartner spiegeln der FAB e.V. und der AWO Kreisverband Auerbach/Vogtland e.V. diese Vielfalt sehr gut wieder. Somit bieten wir ein spannendes Forschungs- und Erprobungsfeld für die wissenschaftliche Begleitung durch die Hochschule Mittweida und die Technische Universität Chemnitz. Mit der Projektkoordination durch die AGJF Sachsen e.V. als Dachverband, gelingt zudem der Blick auf die Bandbreite der sächsischen Trägerlandschaft, die mit den unterschiedlichsten Voraussetzungen den demografischen Wandel zu bewältigen versucht.

Der FAB e.V. ist Praxispartner im Projekt. Was erwarten Sie sich von der Beteiligung?

Springer: Wir haben mit dem Forschungsprojekt die große Chance, über drei Jahre den Blick für das Thema Berufswege und Personalentwicklung zu schärfen. Hinzu kommt der intensive Austausch mit Forschenden und natürlich auch Mitstreitern. Dies gilt es anzuschieben und zu pflegen. Ich bin überzeugt, wir stärken so die Zukunftsfähigkeit unseres Trägers, können andere an unseren Erfahrungen teilhaben lassen und im Idealfall die Kooperationen der sozialen Akteure verstärken.

Das erste Drittel der Projektlaufzeit ist bereits vorbei. Wie bewerten Sie diese erste Etappe?

Springer: Der Verbund hat schnell gemeinsam „Fahrt aufgenommen“, so dass die Projektziele für den ersten Abschnitt sehr gut erreicht werden konnten. Mit den unterschiedlichsten Veranstaltungen und Veröffentlichungen erzeugten wir eine erstaunlich hohe Aufmerksamkeit in der Fachöffentlichkeit.

Für den FAB e.V. selbst, waren die große Mitarbeiterbefragung, die Teilnahme unserer Beschäftigten an Workshops, Fokusgruppen, Qualifizierungen, Kollegialen Fallberatungen und Telefoninterviews wichtige Meilensteine. Auch die daraus entstandene Arbeitsgruppe aus der Geschäftsleitung, den Fachbereichsleiterinnen und Fachbereichsleitern sowie dem Betriebsrat ist für unsere Organisation ein Gewinn.

 

Weitere Informationen und einen Überblick zum aktuellen Projektstand von ‚be/pe/so - Berufswege und Personalentwicklung in der Sozialwirtschaft‘ finden sie auf der Website www.bepeso.de