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Der Paritätische Gesamtverband fordert, die angekündigte SGB VIII-Reform zu stoppen

Zurück auf los! fordert der Paritätische Gesamtverband für die vorgesehene SGB VIII-Reform. Angesichts der fachlichen Mängel beim Inhalt und der gesetzlichen Konstruktion im vom Familienministerium veröffentlichen zweiten Arbeitsentwurf fordert der Paritätische, das Vorhaben für diese Legislaturperiode von der Agenda zu nehmen.

Der Paritätische Gesamtverband hatte sich bereits im Sommer dieses Jahres kritisch zur angekündigten Reform des SGB VIII gegenüber dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) geäußert. Nach den bisher bekannt gewordenen Inhalten würde das Vorhaben in seiner gegenwärtig diskutierten Form die Rechtsansprüche von Hilfeadressaten deutlich einschränken, die partnerschaftliche Zusammenarbeit von öffentlichen und freien Trägern in weiten Teilen aufkündigen und eine in der gesetzlichen Konstruktion sehr problematischen Vermischung von Leistungen der Teilhabe und Rehabilitation für junge Menschen mit Behinderungen in die erzieherischen Hilfen verfolgen.

Hier besteht deutlicher Nachbesserungsbedarf, an dem in der nächsten Legislaturperiode zu arbeiten ist. Die Große Lösung in der Jugendhilfe ist weiterhin Ziel der Entwicklung. Die Art und Weise, wie die Leistungen für junge Menschen mit Behinderungen eingebunden werden, ist jedoch weiter zu qualifizieren.

Die kritischen Anmerkungen des Paritätischen Gesamtverbandes lesen Sie hier.

 

 

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