Kontaktaufnahme

Ehrenamtsfahrt 2011

Seit 12 Jahren gibt es im PARITÄTISCHEN Sachsen die schöne Tradition, verdiente Ehrenamtliche zu einer gemeinsamen Reise einzuladen. Die alljährlich im Dezember stattfindende sogenannte Ehrenamtsfahrt führte die Teilnehmenden 2011 in die Kulturstadt Weimar.

Eingeladen waren diesmal 12 ehrenamtlich Engagierte aus der Region Ostsachsen. Die Reisenden haben sich durch ihren Einsatz im Bereich der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen oder in verschiedenen Selbsthilfegruppen verdient gemacht. Wieder andere bringen sich aktiv in die Organisation von Veranstaltungen oder in die alltäglichen Abläufe sozialer Einrichtungen in den Landkreisen Bautzen und Görlitz ein.

"Die Auswahl fiel wie immer schwer," sagt die Regionalgeschäftsstellenleiterin für Ostsachsen, Elke Pohl. "Wenn man sieht, mit welchem Einsatz die Menschen die soziale Arbeit unterstützen, müsste man eigentlich eine Fahrt für alle machen. Die Fahrt ist ein besonderes Stück Anerkennungskultur."

Von Görlitz über Dresden ging es in das bereits weihnachtlich geschmückte Weimar. Die Reisenden wurden dabei von Petra Verhees, stellvertretende Vorstandsvorsitzende, und Birgitta Müller-Brandeck, stellvertretende Landesgeschäftsführerin des PARITÄTISCHEN Sachsen, begleitet. Unterstützung erhielten Sie von Elke Pohl sowie der stellvertretenden Assistentin der Geschäftsführung, Uta Switala, und Caterina Mosemann, Sachbearbeiterin des Teams Kinder-Jugend-Familie.

Wie in den vergangenen Jahren besuchte die Reisegruppe verschiedene soziale Einrichtungen und sammelte so Eindrücke und Ideen für das eigene Engagement. Erste Station war das Kinderzentrum Hufeland des Lebenshilfewerkes Weimar-Apolda, in das der PARITÄTISCHE Thüringen eingeladen hatte. Es war deutlich spürbar, wie in dieser integrativen Kindereinrichtung der Gedanke der Inklusion gelebt und vom Engagement des pädagogischen Personals verinnerlicht und getragen wird.

Im Anschluss machten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf den Weg in die Weimarer Altstadt zur Verkaufsgalerie LebensArt am Palais des Lebenshilfewerks. Inmitten der Galerie wartete eine weihnachtlich geschmückte Kaffeetafel auf die Reisenden. Justus Lencer, Aufsichtsratsvorsitzender des Lebenshilfewerkes Weimar-Apolda, begrüßte die Gäste und gab Einblick in das Wirken des Vereins und seine Einbindung in die Region. Anschlieend erkundeten die Ehrenamtlichen individuell Weimar und seinen Weihnachtsmarkt.

Auf der Abendveranstaltung im Weinkeller des Hotels würdigte Frau Verhees die Arbeit der Ehrenamtlichen und in der darauffolgenden Runde schloss man sich einstimmig ihren Ausführungen an - das Ehrenamt bildet eine nicht mehr wegzudenkende Säule der Gesellschaft.

Am folgenden Tag erkundeten die Reisenden, angeführt von Anna Amalia, mit einer Stadtführung die Weimarer Altstadt. Die Tour endete vor dem Köstritzer Schwarzbierhaus Weimar, in dem ein wunderbares Mittagessen serviert wurde. Damit fand der Aufenthalt seinen Abschluss. Die Ehrenamtlichen zeigten sich hocherfreut ber die Auszeichnung, die gewonnenen Eindrücke und die Reiseerlebnisse. Darber hinaus bot die Fahrt eine gern angenommene Chance der Vernetzung sowie neue Impulse, die ihre ehrenamtliche Tätigkeit bereichern und sie in ihrem Wirken stärken wird.