Der Paritätische Sachsen bedankte sich mit einem Tagesausflug bei engagierten Ehrenamtlichen aus seinen Mitgliedsorganisationen und würdigte damit ihren vielfältigen Einsatz. Bei Begegnungen und Gesprächen an verschiedenen Stationen wurde deutlich, wie unterschiedlich die Aufgaben und persönlichen Beweggründe für ehrenamtliches Engagement sind – und wie wichtig dieses für die Soziale Arbeit im Verband ist.
Am 9. Mai 2025 war es wieder soweit: Der Paritätische Sachsen lud zu seiner jährlichen Ehrenamtsfahrt ein, um das freiwillige Engagement in den Mitgliedsorganisationen zu würdigen. Zwölf Ehrenamtliche erlebten gemeinsam einen abwechslungsreichen Tagesausflug mit Stationen in Bischofswerda, Herrnhut und Ostritz – als Dankeschön für ihre wertvolle Arbeit.
Vielfalt erleben – Eindrücke und Austausch unterwegs
Begleitet wurde die Gruppe vom Landesvorsitzenden des Paritätischen Sachsen, Christian Kamprad, sowie einem Team des Landesverbandes, darunter auch die Kaufmännische Geschäftsführerin Simone Zimmermann. Bei der Begrüßung der Teilnehmenden betonte sie die zentrale Bedeutung ihres Einsatzes: „Das Ehrenamt trägt wesentlich dazu bei, dass die Vielfalt Sozialer Arbeit im Paritätischen gelebt werden kann. Mit dieser Ehrenamtsfahrt möchten wir unsere große Dankbarkeit zeigen und ihr Engagement wertschätzen. Ohne die Menschen, die ihre Zeit und Energie freiwillig in unsere Mitgliedsorganisationen einbringen, wären zahlreiche Angebote in dieser Form nicht denkbar.“
Die Ehrenamtsfahrt begann mit einem Besuch bei der Volkssolidarität Bautzen in Bischofswerda. Dort erhielten die Teilnehmenden Einblick in die vielfältigen sozialen Angebote und konnten sich untereinander austauschen. Weiter ging es zur Schauwerkstatt der Herrnhuter Sterne GmbH, bei dem siehinter die Kulissen der kunstvollen, weihnachtlichen Sternenherstellung schauen konnten. Den stimmungsvollen Abschluss bildete dann eine Führung durch das Kloster St. Marienthal in Ostritz, das mit seiner historischen Kulisse und spirituellen Atmosphäre Eindruck hinterließ.
Von Möglichkeiten und Motiven – Engagement in all seinen Facetten
Im Verlauf des Tages wurde in vielen Gesprächen deutlich, wie unterschiedlich sich das ehrenamtliche Engagement im Paritätischen Sachsen gestaltet. Die Aufgaben reichen vom Einsammeln und Ausgeben von Lebensmitteln bei der Tafel oder die Organisation und Leitung von Selbsthilfegruppen über Vorstandsarbeit zur Unterstützung von Vereinen bis hin zur Begleitung von Menschen im Hospiz oder zu verschiedenen Tätigkeiten in der Senior*innenarbeit. Auch innerhalb dieser Bereiche sind die Aufgaben abwechslungsreich – zum Beispiel Einkaufsdienste, Technikberatung oder die Organisation von Treffen und Ausflügen.
Die Beweggründe, sich zu engagieren, sind dabei so individuell wie die Menschen selbst: Einige bringen persönliche Erfahrungen mit, andere suchen einen Ausgleich zum Berufsalltag oder möchten sich für ein Thema einsetzen, das ihnen am Herzen liegt. Mit ihrem Engagement erleben die Ehrenamtlichen auch die Herausforderungen und Schwierigkeiten der einzelnen Bereiche der Sozialen Arbeit. Zugleich beschreiben die Mitgereisten, wie sie in ihrer Tätigkeit Erfüllung finden und auch tiefe Dankbarkeit im Miteinander erfahren.
Ein Tag im Zeichen des Ehrenamts
Mit Blick auf den gemeinsamen Tag betont Simone Zimmermann: „Ehrenamtliches Engagement bedeutet nicht nur, große Aufgaben zu übernehmen, sondern auch, die leisen Zwischentöne wahrzunehmen – kleine Gesten, ein offenes Ohr und das, was Menschen miteinander verbindet.“ Damit sagt der Paritätische Sachsen allen Engagierten: Danke – für Ihre Zeit, Ihre Kraft und Ihre Mitmenschlichkeit.
