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Filmtipp: MULTIPLE SCHICKSALE – Vom Kampf um den eigenen Körper

Filmszene aus MULTIPLE SCHICKSALE: Eine brünette Frau in blauem Hemd steht auf einem Balkon und pustet Seifenblasen in die Luft.

Kann Krankheit auch eine Chance sein? Ein Film über sieben Menschen, die mit MS leben. Zwischen Mut, Verzweiflung und Zuversicht. Sondervorstellungen in Leipzig und Dresden.

Der außergewöhnliche Dokumentarfilm MULTIPLE SCHICKSALE – Vom Kampf um den eigenen Körper, das Langfilmdebüt des heute 20-jährigen Schweizers Jann Kessler, zeigt ganz persönlich Schicksalsschläge und Zuversicht, Verzweiflung und Mut, erschütternde, aber auch unbeschwerte und intensiv-berührende Momente.

Seit Jahren leidet Janns Mutter an MS – Multipler Sklerose. Als er mehr über ihre Krankheit wissen will, kann sie bereits nicht mehr sprechen. In der Hoffnung mehr zu erfahren, begibt sich der damals 18-jährige Filmemacher auf eine Reise quer durch die Schweiz und trifft andere Menschen, die mit MS leben:

Er begegnet Bernadette, die immer noch lacht, obwohl ihr nicht mehr so oft danach zu Mute ist. Luana, die sich ermutigende Worte auf den Arm tätowieren lässt. Er trifft auf Melanie, die einen wortreichen Schutzwall um sich herum aufbaut. Oliver, der seine Kräfte im Alltag gezielt einteilen muss. Graziella, die versucht, die Normalität aufrechtzuerhalten. Und er begegnet Rainer, der aus eigenem Willen aus dem Leben scheidet.

Viele der Protagonisten sprechen sehr offen über ihr Leben, das sie trotz aller Einschränkungen auch immer wieder genießen können und sehr intensiv leben. Dabei gewährt die Kamera tiefe Einblicke und hält dennoch respektvoll Distanz. Entstanden ist ein vielschichtiger Film, der von tiefem Vertrauen zeugt und vor den schwierigen Fragen ebenso wenig zurückweicht wie vor den schönen Momenten des Lebens.

Noch vor dem offiziellen Kinostart am 15. September 2016 finden in Sachsen bereits zwei Sondervorführungen statt. Am 8.9. um 19 Uhr in den Passage Kinos Leipzig und am 9.9. um 19.30 Uhr im Programmkino Ost in Dresden.

Erfahren Sie mehr über den Film auf www.ms-derfilm.de

Text und Foto: Greenhouse PR Berlin