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Freie Schulen stellen die Weichen für ein eigenes Qualitätsmanagement

Mitglieder der Arbeitsgruppe Qualität Freier Schulen im Paritätischen Sachsen sitzen um einen Tisch auf dem verschiedenfarbige Zettel verteilt sind. Ein junger Mann mit kurzem Haar und Brille steht im Hintergrund an einem Flipchart und fasst darauf die Ergebnisse der Diskussion zusammen.

Nachdem sich die Freien Schulen im Paritätischen Sachsen im letzten Jahr auf gemeinsame Grundsätze ihres Handelns verständigt haben, stehen nun übergreifende Qualitätskriterien für die pädagogische Arbeit auf dem Plan. Eine Arbeitsgruppe legte jetzt erste Grundsteine.

In der Fachgruppe der Freien Schulen kommen regelmäßig die Schulleiter(innen) und Geschäftsführer(innen) der im Paritätischen Sachsen organisierten freien Schulträger zusammen, um sich auszutauschen, Netzwerke zu spinnen und gemeinsame Strategien zu erarbeiten.

Am 10. Mai traf sich nun ein Teil dieser Fachgruppe erstmals zu einer Arbeitsgruppe, um sich zu verständigen, wie die qualitativ hochwertige Arbeit der Freien Schulen noch besser erfasst werden kann. Dabei ging es um ein eigenes Werkzeug zur regelmäßigen Evaluierung der vor Ort geleisteten pädagogischen Arbeit. Dieses soll die Vielfalt der reformpädagogischen Ansätze respektieren und zugleich Qualitätskriterien enthalten, die aus dem Schulalltag abgeleitet werden. „Wir möchten ein verlässliches Instrument entwickeln, mit dem transparent gearbeitet werden kann und welches bei allen Beteiligten Sicherheit und Vertrauen schafft. Es muss demnach für die Träger selbst, aber auch für die Eltern, Kinder, das Personal in den Schulen und nicht zuletzt die zuständige Sächsische Bildungsagentur nachvollziehbar sein“, umschreibt Dr. Susanne Kleber, Referentin für Bildung des Paritätischen Sachsen, die Zielstellung.

Dafür braucht es einen auf messbaren Kriterien beruhenden, faktenbasierten und somit für die Zusammenarbeit belastbaren Katalog. Gleichzeitig soll der Prozesscharakter innovativ gelebter pädagogischer Praxis abgebildet werden und dabei Motor für zukünftige Entwicklungen sein.

Begleitet wird die AG von Kirsten Rudolph vom Zentrum für Qualität und Management des Paritätischen Gesamtverbands.

Am 14. Juni 2017 wird dann wieder die gesamte Fachgruppe beraten, welche Meilensteine dieser Entwicklungsweg beinhalten muss und wie diese zeitlich sowie personell realisierbar sind.

Kontakt:

Dr. Susanne Kleber, Referentin Bildung
Tel. 0351 – 491 66 66
E-Mail: Susanne.Kleber(at)parisax.de