Kontaktaufnahme

Gaspreispremse: Paritätischer sieht Nachbesserungsbedarf

Die Vorschläge zur Gaspreisbremse kommentiert Dr. Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes:

"Die Empfehlungen der Expertenkommission zu Gas und Wärme müssen mit Blick auf eine sozial orientierte und sozial gerechte Ausgestaltung der Entlastung bei Energiekosten dringend nachgebessert werden. Von einer einmaligen Sonderzahlung profitieren auch Haushalte, die keine Entlastung benötigen, während für viele einkommensschwache Haushalte die Übernahme einer einzigen Abschlagszahlung in diesem Winter überhaupt nicht ausreicht. Ärmere Haushalte wissen dann immer noch nicht, wie sie die steigenden Kosten bezahlen sollen. Wir brauchen nach wie vor vor allem eine zielgenaue und wirkungsvolle Entlastung derjenigen, die wegen der insgesamt gestiegenen Lebenshaltungskosten ohnehin schon mit dem Rücken an der Wand stehen. Direkthilfen für einkommensschwächere Haushalte, wie etwa durch die Energiekostenkomponente, und eine schnellstmögliche pauschale Erhöhung der Regelsätze um 200 Euro sind unumgänglich, sollen die Menschen vor sozialer Not geschützt werden. Der Paritätische Gesamtverband ruft zu Demonstrationen 22. Oktober in sechs Städten auf."

 

Kommentare (0)

Keine Kommentare gefunden!