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Integrationsmessen: Arbeitgeber und zugewanderte Arbeitnehmer in Kontakt bringen

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In Sachsens Regionen finden immer wieder Integrationsmessen statt, die als Begegnungsorte von Arbeitgebern und zugewanderten Arbeitnehmern dienen. Anfängliche Vorbehalte weichen nicht selten dem Erkennen von Chancen – auf beiden Seiten.

Wenn eine Sozialarbeiterin aus Syrien feststellt, dass sie ihre mitgebrachten Kompetenzen und Erfahrungen in ihre neue Tätigkeit einbringen kann und sie einen Arbeitgeber antrifft, der diesen Mehrwert erkennt, findet interkulturelle Öffnung statt. Nur wie kommen die besagte Sozialarbeiterin und der potentielle Arbeitgeber zusammen? Welche Hürden sind zu nehmen und wer hilft dabei?

Die Integrationsmesse für Menschen mit und ohne Migrationshintergrund Anfang Mai im Leipziger Rathaus war ein solcher Ort, an dem Begegnungen stattfanden und Hilfestellungen geboten wurden. Die Messe stand unter dem Motto „Gemeinsam leben und arbeiten.“ Zugewanderte und Arbeitgeber konnten sich zu den Themen Fachkräftebedarf und Anerkennung von ausländischen Berufs- und Schulabschlüssen beraten lassen. Fand man vor Ort keine passenden Ansprechpersonen, so gab es mindestens Informationen zu jenen Anlaufstellen, die weiterhelfen oder beispielsweise ganz konkret Anpassungsqualifizierungen in verschiedenen Berufsfeldern durchführen.

„So eine Integrationsmesse ist wie ein Markt der Möglichkeiten und ein guter Ort, um sich an das Thema Beschäftigung zugewanderter Arbeitnehmer heranzutasten. Am spannendsten waren für mich jene Gespräche, bei denen Menschen trotz bürokratischer Hürden gute Lösungen für Unternehmen und Zugewanderte gefunden haben. Einige Gesprächspartner räumten anfängliche Berührungsängste ein. Jetzt seien sie jedoch zufrieden und froh darüber, den nicht immer leichten Weg gegangen zu sein“, berichtet Claudia Kühnel-Kalamorz, Projektkoordinatorin Interkulturelle Öffnung, von ihrem Besuch vor Ort.

Am 14. Juni 2017 von 10 bis 14 Uhr findet in Chemnitz (DAStietz, Moritzstraße 20), eine weitere Integrationsmesse statt. Im Ausschreibungstext heißt es: „Anders als 2016 setzt die 6. Integrationsmesse den Schwerpunkt auf die regionale Fachkräftesicherung. Sie richtet sich an Migrantinnen und Migranten, die einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz in einem regionalen Unternehmen suchen. Aufgerufen sind regionale Unternehmen, die Arbeitnehmer suchen und auch das Potential von Personen mit Migrationshintergrund nutzen wollen, sich auf der Messe zu präsentieren. Als integrationsfördernde Bildungs- und Beratungseinrichtungen werden Behörden, Kammern, Vereine und Verbände vor Ort sein. Sprachlotsen helfen bei der Verständigung und übersetzen ins Persische, Arabische, Russische und Englische.“

Weitere Informationen finden Sie unter: www.soziales-chemnitz.de

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Das Projekt ‚Parität konkret – Förderung der interkulturellen Öffnung von Organisationen‘ berät und unterstützt Mitgliedsorganisationen des Paritätischen Sachsen. Erfahren Sie hier mehr...