Zum 1. März 2021 trat Victoria Poppe die Geschäftsführung des Arbeiter-Samariter-Bund Landesverband Sachsen an. Wir sprachen mit ihr über die aktuellen Herausforderungen für die Soziale Arbeit und ihre Vorstellung von der künftigen Zusammenarbeit mit dem Paritätischen Sachsen.
Frau Poppe, wie waren die ersten zwei Monate in Ihrer neuen Position?
Victoria Poppe: Mein Arbeitsstart beim ASB Landesverband war äußerst positiv und durch eine Vielzahl neuer Eindrücke gekennzeichnet. Die neuen Kolleg*innen und Mitarbeiter*innen haben mich herzlich empfangen. Die inhaltliche Breite, die Themenvielfalt und die sozialen Projekte beim ASB sind beeindruckend. Darauf freue ich mich sehr. Auch Projekte für Menschen in schwierigen Lebenslagen sind mir schon lange eine Herzensangelegenheit.
Ihr Start als Geschäftsführerin fällt in keine leichte Zeit. Worin sehen Sie aktuell die größten Herausforderungen für die Soziale Arbeit in Sachsen?
Victoria Poppe: Die größte Herausforderung sehe ich aktuell im Corona-Virus. Nicht nur für die soziale Arbeit in Sachsen, sondern generell. Seit mehreren Monaten dominiert das Thema das Tagesgeschäft sämtlicher Branchen und beeinflusst den Alltag immens bzw. wird auch unseren langfristig verändern.
Der ASB und seine Untergliederungen sind wichtige und aktive Mitglieder im Paritätischen Sachsen. Ihr Amtsvorgänger war dem Paritätischen sehr eng verbunden. Hatten Sie schon Berührungspunkte zum Spitzenverband und was ist Ihre Erwartung an die künftige Zusammenarbeit?
Victoria Poppe: Es ist mir wichtig, weiterhin konstruktiv und vertrauensvoll zusammenzuarbeiten. Ich freue mich auf den persönlichen Austausch und das Kennenlernen mit dem Paritätischen.
Wie sehen Ihre Pläne für die kommenden Wochen aus?
Victoria Poppe: Ich möchte mir einen aktuellen Überblick über die innerverbandliche Themenvielfalt verschaffen und die neuen Kolleg*innen und Mitarbeiter*innen kennenlernen. Die sozialen Projekte beim ASB in Sachsen sind vielfältig. Ich freue mich auf die persönlichen Besuche der regionalen Gliederungen und zahlreiche Einblicke in deren Portfolios zu bekommen. Die Leistungsfähigkeit der Gliederungen mit großem Engagement zu unterstützen und ihre Interessen auf Bundesebene zu vertreten ist eine wunderbare Aufgabe, auf die ich mich freue.
Herzlichen Dank für Ihre Antworten und gutes Gelingen!
Das Interview führte Thomas Neumann, Referent für Verbandskommunikation des Paritätischen Sachsen.