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Mitarbeiter(innen) als Markenbotschafter – Workshop zum Arbeitgebermarketing gab Anregungen für Handlungsstrategien

Da die Attraktivität eines Arbeitgebers entscheiden für die erfolgreiche Gewinnung von Fachkräften ist, bot das Projekt SequiSax am 12. und 13. Februar den Workshop „Ist Ihre Organisation fit für den Kampf um Fachkräfte? - Instrumente zur Fachkräftesicherung: nachhaltiges Arbeitgebermarketing“ an. Yasemin Kural und Saskia Vellguth von SK7 Consult Berlin vermittelten an beiden Veranstaltungstagen die Bedeutung und praktische Ansätze des Arbeitgebermarketings in der Sozialwirtschaft. Mit einer Kombination aus theoretischem Input und praktischen Übungen wurden die Teilnehmenden an das Thema herangeführt und aktiv zum eigenen Handeln animiert.

Am ersten Veranstaltungstag vergegenwärtigten aktuelle Fakten zum demografischen Wandel sowie eine Definition des Arbeitgebermarketings die Rahmenbedingungen und Ansätze eines künftigen Vorgehens. In diesem Zusammenhang diskutierte man in World-Cafés über die Zukunftswünsche aus privater, betrieblicher und politischer Sicht. In einem weiteren Schritt näherte man sich der Frage, warum sich Menschen überhaupt dafür entscheiden eine bestimmte Arbeit aufzunehmen und welche Faktoren eine Tätigkeit attraktiv machen. Dafür blickten die Teilnehmer/-innen in Kleingruppen auf die Stärken und Schwächen der eigenen Organisationen. Anleitend dafür waren die Stichworte Unternehmensvision und -strategie, Marken- und Unternehmensführung, Unternehmenssituation sowie Personalmanagementstrategie.

Die Ergebnisse dieser Kleingruppenarbeit bildete die Grundlage für den Auftakt des zweiten Tages. Entscheidend war hier die Diskussion über die Alleinstellungsmerkmale der Organisationen anhand derer Potenziale und Lösungsansätze herausgearbeitet wurden. In der zweiten Tageshälfte stellten die Referentinnen verschiedene Ansätze und Instrumente von Markenbildungsprozessen vor. Praktische Umsetzung fand dieser Input in der gemeinsamen Skizzierung einer möglichen Arbeitgeberkampagne. Es wurde deutlich, dass Mitarbeiter/-innen stärker als die Markenbotschafter der eigenen Organisation verstanden werden müssen.

Nicht nur die Reflexion des eigenen Handelns und die Transferrunden begünstigen die Überführung der Workshopinhalte in die betriebliche Alltagspraxis. Auch die Teilnehmerzahl von 8 Personen sowie die ausgewogene Co-Moderation förderten eine effektive Arbeitsatmosphäre.

„Ich freue mich über die positiven Rückmeldungen der Teilnehmenden. Dies zeigt, dass wir mit unseren Ansätzen und Angeboten im Projekt SequiSax auf dem richtigen Weg sind. Alle sind offensichtlich in die Lage versetzt worden das erworbene Wissen in den eigenen Alltag zu integrieren und aufkommende Personalfragen aktiv anzugehen“, sagt Juliane Kupper, Projektkoordinatorin SequiSax, nach der Auswertung der Teilnehmerrückmeldungen.