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Pädagogische Ausbildung: Vernetzungstreffen stärken Lernortkooperationen

Teilnehmer*innen diskutieren über praktische Ansätze für Lernortkooperationen

Nach den ersten drei Vernetzungstreffen für Akteur*innen aus Theorie und Praxis der Ausbildung pädagogischer Fachkräfte zieht das Projekt ‚Lernort Praxis Sachsen – Kita‘ (LOPS-K) eine positive Zwischenbilanz. Über 170 Teilnehmende tauschten sich zu praktischen Ansätzen der Lernortkooperation aus und erhielten Impulse für die Gestaltung von individuellen Ausbildungsplänen.

„Das Interesse ist ungebrochen groß“, stellt LOPS-K Projektleiterin Dr. Susanne Kleber nach den ersten drei Netzwerktreffen in Chemnitz, Eilenburg und Meerane fest. „Schon zu Projektbeginn trugen verschiedene Akteure den Wunsch nach Vernetzungstreffen an uns heran. Oft waren das Personen, die ähnliche Formate bereits aus dem Bundesmodellprojekt ‚Lernort Praxis‘ kannten und viele Anstöße für die eigene Arbeit daraus mitgenommen hatten. Mittlerweile gibt es auch in Sachsen gute Beispiele für gelingende Lernortkooperationen. Die Akteure dieser gelebten Praxis mit jenen zusammenzubringen, die sich dafür interessieren, war daher eines der Anliegen unseres Angebots.“

Während der Treffen kamen die Gespräche schnell darauf, wie gemeinsam an praktikablen und gewinnbringenden Lösungen für die eigene fachpraktische Begleitung gearbeitet werden kann.

Oft angesprochen wurde dabei die Praxisbewertung. Wenn der Praxispartner in die Bewertung eingebunden wird, erhalten die Fachschüler*innen ein kollegiales Feedback, das zu einer realistischeren Selbsteinschätzung führt und berufliche Entwicklung ermöglicht.

Großes Interesse bestand auch an guten Beispielen für die Lernortkooperation außerhalb von Praktika. Diese reichen von der konkreten Mitgestaltung bei Festen, Feiern und beim Tag der offenen Tür über Spendenaktionen (z.B. durch Einnahmen des schuleigenen Weihnachtsmarktes), Projektpräsentationen (z.B. Märchentheater oder Musikprogramm) oder Praxisbesuchen im Rahmen der Lernfelder bis hin zu monatlichen Treffen der Fachschulen mit konstanten Praxispartnern. Dafür ist eine hohe intrinsische Motivation alle Akteur*innen nötig.

Dank der guten Mischung aus Fachkräften, die Fachschüler*innen im praktischen Ausbildungsteil begleiten, Vertreter*innen von Fachschulen, aber auch Fachschüler*innen selbst konnten Sichtweisen aller am Ausbildungsprozess beteiligten Seiten in die Diskussionen einfließen. Als gewinnbringend beurteilten die Teilnehmenden zudem den direkten Kontakt zu den Referent*innen des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus sowie Vertreter*innen aus der Wissenschaft und dem Landesamt für Schule und Bildung, die ebenfalls vor Ort waren.

„Am Ende der jeweiligen Veranstaltungen waren die Motivation und der Wunsch, eigene Kooperationen weiterzuentwickeln oder neue aufzubauen, fast mit den Händen greifbar. Neben bekannten Kontakten wurden offensichtlich auch neue geknüpft. Hier ist unser Ansatz regionaler Treffen voll aufgegangen“, freut sich die Projektkoordinatorin und blickt  gespannt auf die verbleibenden Treffen im Januar in Hoyerswerda und im Februar in Dresden.


Für das Netzwerktreffen in Hoyerswerda am 19. Januar 2019 sind noch wenige Restplätze frei. Dafür können Sie sich hier anmelden.

Das Netzwerktreffen am 7. Februar 2019 in Dresden ist bereits ausgebucht.


Sie haben Fragen zum Projekt LOPS-K oder dem Thema Lernortkooperation?

Kontakt:

Dr. Susanne Kleber
Projektkoordinatorin LOPS-K

Tel.: 0351/ 49 166 66
E-Mail: susanne.kleber(at)parisax.de


Das Projekt 'Lernort Praxis Sachsen - Kita' wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.