Organisationsberatung, Veranstaltungsmanagement und Weiterbildungsformate sind nur ein Ausschnitt aus der Angebotspalette der parikom GmbH. Vor fünf Jahren ging die Dienstleistungstochter des Paritätischen Sachsen an den Start.
Zufrieden blicken Michael Richter, Geschäftsführer der parikom, und Wibke Hanspach, Betriebsleiterin und Prokuristin des Unternehmens, auf die letzten fünf Jahre. Beide erinnern sich noch gut daran, wie 2014 und 2015 über die Ausrichtung dieser Tochter des Landesverbandes diskutiert wurde. Unstrittig war schon damals, dass die parikom den Interessen der Mitglieder nachkommen und gleichzeitig die Innovationskraft der Sozialen Arbeit in Sachsen unterstützen sollte.
Dafür brauchte es nicht nur gute Ideen, sondern auch Kompetenzen und Mitarbeiter*innen, die diesen Anspruch mit Leben füllen. So wurde das erfahrene Team Weiterbildung und Service des Paritätischen Sachsen zum Kernteam der Gesellschaft, die am 12.05.2015 als parikom - Paritätisches Kompetenzzentrum für soziale Innovation GmbH die Bühne des Dienstleistungsmarktes betrat.
Impulse für Menschen und Unternehmen
Die Kernaufgabe bestand anfangs in der Organisation der Weiterbildungen für den Paritätischen Sachsen. „Die Zahl der Teilnehmenden in unseren Seminaren hat sich seitdem nahezu verdoppelt. Wir haben das Angebot noch stärker den speziellen Bedarfen der Interessent*innen angepasst. Hinzu kommt der zuverlässige Veranstaltungsservice, der hier im Haus ebenso geschätzt wird wie bei den Mitgliedern, die diese Option für sich nutzen“, berichtet die Prokuristin.
Positiv entwickelte sich zudem die Nachfrage nach Beratungsangeboten. Schlüssel für diesen Erfolg sind ein fachbereichsübergreifendes Netzwerk und die Kontakte in die sächsischen Regionen. Hinzu kommen über 200 freiberufliche Partner*innen sowie Angebote von Kooperationspartner*innen, die es dem Unternehmen ermöglichen, eine große Bandbreite an Unterstützungsleistungen umzusetzen.
Besonders gefragt ist die Begleitung bei Entgeltverhandlungen. Aber auch die Erstellung von Datenschutzkonzepten, Organisationsberatungen oder Aspekte der Teamentwicklung stoßen auf großes Interesse. Umgesetzt wurden zudem Veranstaltungsformate wie beispielsweise Fachtage, die Träger neben dem Tagesgeschäft oft nicht selbst organisieren können. Vermittelt wurden zudem Beratungsleistungen bei umfangreichen Bauvorhaben und selbst bei der Suche nach Fachkräften konnte die parikom helfen, Auszubildende aus dem Ausland zu finden.
Natürlich gelingt in fünf Jahren nicht alles. Wibke Hanspach meint dazu: „Wohl kein Unternehmen kommt um die eine oder andere Hürde oder notwendige Kurskorrekturen herum. Wichtig ist, was man daraus macht. Bisher konnten wir kleinere Rückschläge dank unseres tollen Teams und der Unterstützung des Landesverbandes, des Vorstandes sowie der Gesellschafter*innen gut meistern.“
Erfahrung nutzen und neue Wege gehen
Das Unternehmen entwickelt sich immer weiter. Dazu gehörte in den letzten Jahren unter anderem die Durchführung von Projekten, die die Soziale Arbeit unterstützen. Beispielhaft dafür steht unter anderem das Projekt „Powerfood – Ernährung in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe“. Eine dort entwickelte Arbeitshilfe hilft Einrichtungen mittlerweile bei der Planung und Kalkulation der Mahlzeiten und bietet eine gute Grundlage für Kostensatzverhandlungen. Nachfolgende Schulungsangebote bringen zusätzliches Knowhow und können nach dem Projektende in das reguläre Weiterbildungsprogramm einfließen.
Der Grundidee einer konkreten Hilfestellung folgen auch die federführend vom Unternehmen umgesetzten Projekte „Selbsthilfeakademie Sachsen“ und „Ehrenamtsakademie Südwestsachsen“.
Das neueste Gemeinschaftsprojekt zusammen mit dem Paritätischen Sachsen und der Hochschule für angewandte Pädagogik (HSAP) Berlin setzt auf die Leitmotive Qualifikation und Fachkraftbindung. Zudem startet im September 2020 ein berufsbegleitender Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit/Sozialpädagogik. Damit betritt das Team das Neuland der akademischen Bildung.
Innovation als Leitmotiv
Zur weiteren Entwicklung den Unternehmens sagt die Betriebsleiterin: „Uns ist es wichtig, aktuelle Trends in der Sozialen Arbeit, aber auch hinsichtlich neuer Organisationskonzepte und der Personalentwicklung zu beobachten, um gute Angebote für die Mitglieder des Paritätischen Sachsen und andere interessierte Träger zu entwickeln. Als wir uns vor über fünf Jahren über das Selbstverständnis der parikom verständigten, haben wir folgendes Bild vor Augen gehabt: Den Landesverband als verlässliches, großes und sicheres Schiff, welches in bewährter Weise gleichmäßig und zielgerichtet seinen Kurs fährt. Und dann ist da das Tochterschiff parikom – klein und wendig, mal schneller und mal langsamer. Es kann Untiefen ausloten, neue Wege probieren und unbekannte Ufer entdecken. Mit diesem Ansinnen sind wir bisher ganz gut gefahren und wollen das auch in Zukunft tun.“
Lernen Sie die parikom kennen und nutzen Sie eines der vielen Unterstützungsangebote. Das Team freut sich auf Ihre Anfragen.
Mehr auf: www.parikom.de
Kontakt:
Wibke Hanspach (Betriebsleiterin/ Prokuristin, parikom GmbH)
Tel.: 0351/ 828 71 420
E-Mail: wibke.hanspach(at)parikom.de