Wohnen und damit verbundene Aspekte sind aus der tagespolitischen Diskussion nicht mehr wegzudenken. Die aktuelle Ausgabe des Verbandsmagazins anspiel. befasst sich mit dem Thema Wohnen und wie soziale Träger damit umgehen.
„Home, sweet home.“ lautet der Schwerpunkt der aktuellen Ausgabe, denn Wohnen und Wohnraum wurden seit langem nicht mehr so intensiv diskutiert, wie derzeit. Auch aus dem Landtagswahlkampf war das Thema nicht wegzudenken. Der Spannungsbogen reicht dabei vom Wohnraummangel in den Ballungszentren bis hin zur schlechten Anbindung ländlicher Räume.
Auch die Soziale Arbeit spürt die Auswirkungen dieser Entwicklungen ausgeht. Einerseits entstehen neue Handlungsfelder und andererseits geraten Träger selber unter Druck. Die aktuelle anspiel.-Ausgabe greift Praxisbeispiele heraus und zeigt, wie die Träger damit umgehen und welche Ideen sie haben.
So betrachtet Matthias Steindorf, Bereichsleiter Soziale Arbeit und Bildung des Paritätischen Sachsen, in seinem Beitrag Wohnen als soziale Frage. Neben den Herausforderungen für die Soziale Arbeit greift er das Konzept des inklusiven Sozialraums auf und benennt verbandliche Lösungsvorschläge.
Mut macht der Beitrag über ein Projekt des Jugendhaus Leipzig e.V., der schon seit vielen Jahren erfolgreich auf die Kooperation mit der städtischen Wohnungsbaugesellschaft setzt.
Wohnformen für Menschen mit Behinderungen stehen aktuell vor großen Veränderungen. Wohngemeinschaften sind dabei ein möglicher Ansatz. Rechtliche und formelle Fragen bilden aber nur eine Seite der Begleitung. Als mindestens ebenso wichtig bewertet die Wohnen plus gGmbH die menschlichen Fragen, die es gerade im Vorfeld einer WG-Gründung zu klären gibt
Wie finden geflüchtete Menschen mit Behinderung passenden Wohnraum? Dieser Frage stellt sich die CoWerk gGmbH mit ihrem Projekt „Care-Koordinierungsstelle“. Der Beitrag beschreibt, welche Lösungswege der Träger nutzt und wie er selbst an Kompetenzen gewinnt.
Das Heft zeigt ausgewählte Facetten eines sehr vielschichtigen Themas, das in den kommenden Jahren sicher auf der Agenda bleiben wird. Die Mitglieder des Paritätischen Sachsen haben gute Ideen und entwickeln Ansätze, um diesen neuen Aufgaben des Alltags entgegenzutreten. Ausgabe bietet daher wieder einige Impulse an und lädt zu Dialog ein.
Stöbern Sie jetzt in der anspiel. 2.2019: Home, sweet home.
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