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Weiterbildung: Jetzt erst recht!

Symbolbild: Viele bunte Menschen mit Sprechblasen über ihren Köpfen.

Der Arbeitsalltag von Fach- und Führungskräften in der Sozialen Arbeit ist eng getaktet. Die Belastung steigt scheinbar täglich. Bei all dem bleiben Fragen der Unternehmens- sowie der persönlichen Entwicklung oftmals auf der Strecke, befürchtet Karolin Amlung, Referentin für Weiterbildung der parikom gGmbH, die den Weiterbildungsbereich des Paritätischen verantwortet.

Es wird immer mehr, oder? Soziale Arbeit, Bildung und Pflege waren schon immer Bereiche, in denen Flexibilität, Engagement und Leistungswillen absolut grundlegend sind, damit es läuft. Doch spätestens seit der Corona-Pandemie stoßen selbst die stärksten und motiviertesten Menschen unter uns an ihre Grenzen.

Die Spirale dreht sich offenbar fortwährend. Fachkräftemangel, dauerhaft knappe Ressourcen und sich verändernde gesetzliche Anforderungen sind nur drei der Schwierigkeiten, die sich täglich auf die Agenda schieben. Erschwerend kommt hinzu, dass zu wenig Zeit für die eigene Weiterentwicklung bleibt - jene, die helfen würde, sich besser an die neuen Rahmenbedingungen anzupassen. Und schlimmer noch: Gefühlt beschleunigt sich das alles.

Jetzt handeln und die eigene Zukunft sichern

Was also tun? Einfach so weitermachen wie bisher? Nein, denn wir wissen alle, dass wir uns damit unweigerlich ins Aus manövrieren. Die eigenen Dienste und Einrichtungen würden den neuen Anforderungen nicht mehr gerecht werden. Die Beschäftigten brennen aus oder verlassen das Unternehmen. Potentielle neue Mitarbeiter*innen blieben gleich ganz fern. Fachliche Standards könnten nicht mehr erfüllt werden. Bliebe am Ende nur die Frage: Wer schließt den Laden ab?

Zugegeben - das ist ein düsteres Szenario. Leider jedoch - insbesondere für kleine Träger und Einrichtungen – gar nicht so fern der Realität. Doch man kann gegensteuern.

Häufig ist es genau jener Arbeitsalltag, das tägliche Klein-Klein, in dem sich der Blick für die Gesamtheit verliert. Wer nur noch am Abarbeiten ist, sieht keine Lösungen mehr. Nur mit Abstand und dem sprichwörtlichen Blick über den Tellerrand lassen sich beispielsweise Wege finden, wie Angebote trotz personeller Engpässe gut umgesetzt werden können. Oder was bei aktuellen gesetzlichen Neuerungen tatsächlich auf die eigene Einrichtung zukommt. Aber auch, wie ein Team trotz hoher Belastung gesund und motiviert bleiben kann.

Eine Option, um durchzuatmen und einen frischen Blick zu erhalten, sind Weiterbildungen. Das Angebot hat sich besonders in den letzten drei Jahren stark gewandelt. Heute sind viele neue Formate verfügbar, die sich gut in den Berufsalltag einpassen lassen. Die Bandbreite reicht vom kurzen einstündigen Online-Format zu einem ganz spezifischen Thema über Tagesveranstaltungen (online und in Präsenz) bis hin zu individuellen Schulungen gezielt für das Team vor Ort. Ein neuer Ansatz ist zudem das sogenannte Blended Learning, ein Mix aus Präsenz- und Online-Zusammenkünften über einen längeren Zeitraum hinweg.

Arbeitgeberattraktivität steigern

Hinsichtlich des Personal- und Fachkräftemangels kommt Weiterbildungen darüber hinaus eine wichtige Rolle zu, um Beschäftigte an das Unternehmen zu binden. Untersuchungen zeigen, dass die vom Arbeitgeber ermöglichte Teilnahme an einer Weiterbildung als Wertschätzung empfunden wird. Nicht zu unterschätzen sind zudem die Abwechslung vom Arbeitsalltag und die Chance zum Austausch mit Personen außerhalb des eigenen Unternehmenskontextes.

Wie wir es auch drehen und wenden, eines ist klar: Wer jetzt nicht aktiv wird, um sich und sein Team mittels Weiterbildungen und organisationsinterner Entwicklung voranzubringen, wird unweigerlich an die Grenzen dessen stoßen, was die Menschen in der Sozialen Arbeit, Bildung und Pflege ausmacht: Flexibilität, Engagement und Leistungswillen.


Werfen Sie einen Blick in unser Weiterbildungsangebot! Seminare für 2024 sind bereits online.

Keinen Überblick, welche Weiterbildung Ihnen im Berufsalltag gut helfen würde? Sprechen Sie unser Weiterbildungsteam an. Es berät Sie gerne und findet mit Ihnen heraus, was passen könnte.

E-Mail: weiterbildung(at)parisax.de
Telefon: 0351 - 828 71 431

 

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