Kontaktaufnahme

Wir trauern um Peter Schindzielorz

Peter Schindzielorz, Paritätischer Sachsen

Am vergangenen Wochenende verstarb unser ehemaliger Landesvorsitzender Peter Schindzielorz. Zwischen 1995 und 2014 prägte er durch sein Wirken die Entwicklung des Landesverbandes maßgeblich. Als jemand, der beruflich nicht in der Sozialbranche beheimatet war, brachte er wichtige Impulse in den verbandlichen Diskurs ein.

Aber auch über den Verband hinaus wurde das Engagement von Peter Schindzielorz sichtbar. Unter seinem Vorsitz entwickelte sich der Paritätische Sachsen zu einem wichtigen Sprachrohr und konstruktivem Akteur, der noch heute den Anspruch vertritt, die sozialen Belange der Menschen in den Blick zu rücken und Lösungen anzubieten. Wichtig war ihm stets, dass Menschen gestärkt werden und ihnen Hilfe zur Selbsthilfe zukommt. Der Chancengerechtigkeit räumte er dabei einen hohen Stellenwert ein.

Wir sind erschüttert und trauern um einen langjährigen Wegbegleiter und prägende Persönlichkeit des Paritätischen Sachsen. Gleichzeitig sind wir von tiefer Dankbarkeit dafür erfüllt, dass Peter Schindzielorz sein Engagement und Wissen über viele Jahre in den Verband eingebracht hat.

Michael Richter, Landesgeschäftsführer des Paritätischen Sachsen, sagt anlässlich des Todes vom Peter Schindzielorz: "Wir trauern um einen wahrlich ungewöhnlichen Menschen, der als IT-Fachmann im Bankwesen vermeintlich mit einem Wohlfahrtsverband nichts gemein hatte. Es war aber diese Verbindung aus technischem und wirtschaftlichem Sachverstand und großem Herz für soziale Belange und hier insbesondere dem Ehrenamt im Paritätischen, das Peter Schindzielorz für 19 Jahre die Geschicke des Verbandes als Vorsitzender erfolgreich gestalten ließ. Darüber hinaus brachte er sich maßgeblich im Gesamtverband ein, wo er wie in Sachsen auch, vor allem seine Aufgabe in der wirtschaftlichen Stabilität sah.

Neben vielen großen und kleinen Weichenstellungen in seiner Amtszeit bleibt sein herausragender Verdienst für die Wohlfahrtspflege in Sachsen insgesamt, dass es ihm gelang, die Kürzungen der Spitzenverbandsförderung nicht nur zu stoppen, sondern diese sogar langfristig zu stabilisieren."

Unser Beileid und unsere Gedanken sind bei seiner Familie, der wir in dieser schweren Zeit viel Kraft  wünschen.