Gemeinsame Pressemitteilung der Landeshauptstadt Dresden und des PARITÄTISCHEN Sachsen
Ergebnisse der 5. Dresdner Elternbefragung vorgestellt
(Dresden, 4. März 2013) Die Ergebnisse der 5. Dresdner Elternbefragung weisen eine große Zufriedenheit mit den Betreuungsangeboten für die unter 6-Jährigen in der Landeshauptstadt aus. Die hohen Erwartungen an die pädagogische Arbeit werden aus Sicht der Eltern erfüllt. Als auschlaggebendes Auswahlkriterium für eine Kindertageseinrichtung oder Kindertagespflegeperson steht die Wohnortnähe an erster Stelle. Befragt wurden 3800 Familien, die Kinder in einem Betreuungsangebot haben.
Der aktuelle Nachfragetrend der Familien nach Betreuungsangeboten bestätigt sich durch die vorliegenden Resultate: Bereits ab dem 13. Lebensmonat ihres Kindes wünschen sich 69 Prozent der Familien einen Betreuungsplatz in einer Kindertagesstätte oder Kindertagespflegestelle. Diese Nachfrage steigert sich bis zum zweiten Lebensjahr des Kindes auf 95 Prozent.
„Die Aussagen der Dresdner Familien zur Wichtigkeit, welche sie Schlüsselprozessen wie ‚Eingewöhnung‘ und ‚Entwicklungsgespräch‘ beimessen, stehen weitgehend im Gleichnis mit dem, wie Familien diese Prozesse in der Kindertagesstätte/Kindertagespflegestelle erleben“ erklärt Sabine Grohmann, stellvertretende Leiterin des Eigenbetriebes Kindertageseinrichtungen bei der heutigen Ergebnispräsentation. Diese positive Entwicklung sei eine Bestätigung für die kontinuierliche Stärkung dieser Qualitätsdimensionen. Mit diesem Ergebnis habe man gute Voraussetzung für die weitere Ausgestaltung einer vertrauensvollen Zusammenarbeit von Familien und Bezugspersonen in Kindertagesstätten und Kindertagespflegestellen. Die Erkenntnisse werden in die weitere Qualitätsentwicklung einfließen.
Der Vorsitzende des Unterausschusses Kindertagesbetreuung, Thomas Engel, sieht in der Studie eine klare Bekräftigung der guten Arbeit, die durch die pädagogischen Fachkräfte geleistet werde. „Sowohl in den kommunalen Einrichtungen als auch bei den freien Trägern werden die Elternwünsche ernst genommen,“ betont Thomas Engel und weist darauf hin: „Die Leistung der Erzieherinnen und Erzieher ist umso höher wertzuschätzen, wenn man bedenkt, unter welchen Rahmenbedingungen diese zum Teil agieren müssen. Die Landeshauptstadt hat das erkannt und entsprechend ihrer Möglichkeiten gehandelt. Nun ist der Freistaat gefordert, um die notwendige Bildungsqualität im frühkindlichen Bereich zu sichern und die Kommunen bei Ihren Anstrengungen zu unterstützen.“
Thomas Engel, der auch Regionalvertreter des PARITÄTISCHEN Wohlfahrtsverbandes Sachsen ist, lobt die oft gute Zusammenarbeit zwischen Stadt und freien Trägern: „Anders wären die positiven Ergebnisse der Befragung nicht zu erreichen gewesen, da die freien Träger rund 60 Prozent der Kinderbetreuungsplätze in der Landeshauptstadt stellen“, so Engel.
Hintergrund: Die 5. Elternbefragung konzentrierte sich auf die strukturellen und inhaltlichen Betreuungswünsche der Eltern sowie auf die Entscheidungskriterien nach denen Eltern das entsprechende Angebot zur Betreuung ihres Kindes auswählen. Zudem wurden Aspekte der Erziehungspartnerschaft zwischen Eltern und den Bezugspersonen der Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegestellen abgefragt.
Die Ergebnisse der Befragung können Sie unter www.dresden.de/elternbefragung einsehen. Allgemeine Informationen und statistische Daten der Landeshauptstadt finden Sie unter www.dresden.de/statistik.
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Thomas Neumann
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