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Fachkräftesituation: Personalentwicklungsprojekt für die Sozialwirtschaft - PARITÄTISCHER Sachsen zieht positive Bilanz nach dreijähriger Laufzeit

 

 

Neues Projekt zum Generationenwandel startet im Herbst

(Dresden) Um der aktuellen Fachkraftsituation im sozialen Bereich aktiv zu begegnen, führt der PARITÄTISCHE Sachsen seit 2009 das Personalentwicklungsprojekt „profi“ durch. Seit dem nutzten sachsenweit 82 soziale Organisationen die Fortbildungsangebote und Einzelberatungen. Mit einer Abschlussveranstaltung wird das Projekt heute beendet. Ein neues Projekt wird im Herbst starten.

„Wir können auch keine Fachkräfte aus dem Hut zaubern“, sagte Beate Hennig, Landesgeschäftsführerin des PARITÄTISCHEN Sachsen zu Beginn der heutigen Abschlussveranstaltung. „Deshalb war es vorrangiges Ziel des Projektes ‚profi‘, Organisationen im sozialen Bereich beim Management vorhandener Ressourcen zu stärken.“ Personalmanagement löse den Fachkräftemangel nicht auf, helfe aber, flexibler und gezielter auf diesen zu reagieren. Von daher sei man mit der großen Resonanz sehr zufrieden und freue sich über die sichtbaren Ergebnisse der letzten drei Jahre. Es sei auch in den kommenden Jahren eines der zentralen Anliegen des Landesverbandes, die Mitgliedsorganisationen bei den Herausforderungen im Fachkräftebereich zu unterstützen.

Das durch den Europäischen Sozialfond (ESF) geförderte Projekt, bot neben Seminaren und Workshops auch gezielte Einzelberatungen und Organisationsentwicklung an. Themen waren hierbei alter(n)sgerechte Personalentwicklung sowie das Gesundheits- und Wissensmanagement in sozialen Organisationen. Auf der heutigen Abschlussveranstaltung in Dresden werden die Projektergebnisse vorgestellt und mit Führungskräften der Sozialbranche diskutiert. Der Austausch zwischen den einzelnen Organisationen hat sich, neben dem vermittelten Wissen, als ein hilfreiches Instrument herausgestellt, um die nötigen Entwicklungsprozesse erfolgreich zu meistern.

Ab Herbst startet der PARITÄTISCHE Sachsen das Projekt „SequiSax“, das sich mit dem Generationenwandel in der Sozialwirtschaft beschäftigt. „Die erfolgreiche Übergabe der Unternehmensleitungen ist nicht nur in der Sozialwirtschaft eine besondere Herausforderung. Da dies in vielen sozialen Unternehmen künftig ansteht, werden wir mit ‚SequiSax‘ praxisnahe Hilfestellungen geben“, erklärt die Landesgeschäftsführerin.

Hintergrund: Das ESF-Projekt ‚profi – personal . professionell . entwickeln‘ endet heute nach dreijähriger Laufzeit. Insgesamt wurden 42 Veranstaltungen mit 450 Teilnehmern durchgeführt. 15 soziale Unternehmen erhielten Einzelberatungen und wurden bei strukturellen Veränderungen begleitet. Am meisten beteiligten sich Unternehmen aus den Bereichen der Alten-, und Eingliederungshilfe sowie Kindertagestätten.

Stichwort: Der PARITÄTISCHE Wohlfahrtsverband Sachsen ist mit derzeit rund 480 Mitgliedsorganisationen der größte Spitzenverband der freien Wohlfahrtspflege im Freistaat. In den Mitgliedorganisationen sind ca. 26.000 hauptamtliche und ca. 11.000 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Sachsenweit betreiben die Mitgliedsorganisationen mehr als 2100 Einrichtungen und Dienste im Sozial- und Bildungsbereich.

Weitere Informationen:
Anita Hommel (Projektkoordinatorin ‚profi‘ und künftig ‚SequiSax‘)
Tel.: 0351/ 49 166 40
E-Mail: anita.hommel@parisax.de

Thomas Neumann (Pressesprecher, PARITÄTISCHER Sachsen)
Tel.: 0351/ 49 166 54
E-Mail: thomas.neumann@parisax.de