(Dresden) Sinnstiftende
Aufgaben sind ausschlaggebend für die Ergreifung eines sozialen Berufes, so das
Ergebnis einer Befragung des Paritätischen Sachsen unter Auszubildenden und
Studenten. Auf der 2. Generationenkonferenz am 16. Oktober 2014 in Dresden stehen
daher die Motivationen und Wünsche junger Menschen auf der Tagesordnung. Fachschüler,
Auszubildende und Studenten diskutieren mit erfahrenen Praktikern über die
Anforderungen und Möglichkeiten sozialer Berufe.
„In der
aktuellen Situation kann Fachkraftgewinnung nur gelingen, wenn Arbeitgeber
wissen, was sich potentielle Bewerber wünschen und worauf sie achten. Die erste
Auswertung unserer Untersuchung zeigte deutlich den hohen Stellenwert
sinnstiftender Aufgaben für die Berufswahl. Das Einkommen spielt dabei eine
nachgeordnete Rolle“, erläutert Anita Hommel, Projektkoordinatorin beim
Paritätischen Sachsen, die Ausgangslage der Generationenkonferenz. „Soziale
Einrichtungen können diesbezüglich ihre Vorteile ausspielen, da die Wünsche der
sogenannten ‚Generation Y‘ nach Sicherheit und Stabilität sowie Sinn im Arbeitsleben
gut zur sozialen Arbeit passen. Auf der Generationenkonferenz bringen wir
gezielt Jugendliche und Praktiker zusammen, um den Dialog über Anforderungen
und Möglichkeiten zu beleben“, so die Projektkoordinatorin.
Zu
Veranstaltungsbeginn stellt Prof. Dr.
Peter M. Wald von der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur
Leipzig die
Untersuchungsergebnisse zu den unterschiedlichen Motivationen für die
Berufswahl vor. Anschließend werden die rund 60 Teilnehmenden in kleineren
Arbeitsgruppen über die unterschiedlichen Zugänge und
Kommunikationsmöglichkeiten zwischen Jugendlichen und potentiellen Arbeitgebern
diskutieren. Außerdem stehen die Rahmenbedingungen für Praktika, Ausbildungsplätze
oder die Begleitung in Freiwilligendiensten zur Debatte.
Die 2. Generationenkonferenz findet am 16. Oktober 2014 ab 10 Uhr im Berufsförderungswerk Dresden (Hellerhofstraße
35, 01129 Dresden) statt. Die Generationenkonferenz ist eine Veranstaltung des
Projektes ‚SequiSax – generationenwandel . erfolgreich . gestalten‘, das sich
seit rund drei Jahren mit dem Generationenwandel und der Fachkraftgewinnung in
sozialen Berufen beschäftigt. SequiSax wird über den Europäischen Sozialfonds
gefördert und vom Paritätischen Sachsen umgesetzt.
Näheres zum
Projekt SequiSax erfahren Sie unter www.sequisax.de
Der Paritätische Wohlfahrtsverband Sachsen ist mit mehr als 500
Mitgliedsorganisationen der größte Spitzenverband der freien Wohlfahrtspflege
im Freistaat. In den Mitgliedsorganisationen sind ca. 33.000 hauptamtliche und
etwa 11.000 ehrenamtliche Mitarbeiter tätig. Sachsenweit betreiben die
Mitgliedsorganisationen mehr als 2100 Einrichtungen und Dienste im Sozial- und
Bildungsbereich.
Für Presseanfragen:
Thomas Neumann (Pressesprecher, Paritätischer Sachsen)
Tel: 0351 / 491 66 54
E-Mail: thomas.neumann@parisax.de