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Koalitionsvertrag: Paritätischer Wohlfahrtsverband sieht richtige sozialpolitische Schritte

 

 

Der Paritätische Wohlfahrtsverband Sachsen sieht im heute vorgestellten Koalitionsvertrag von CDU und SPD richtige sozialpolitische Ansätze. Neben den angekündigten Mittelerhöhungen begrüßt der Verband den stärkeren Blick auf ein koordiniertes Vorgehen in Einzelbereichen.

„Nach Jahren mit wenigen sozialpolitischen Impulsen stimmt der erste Blick in den Koalitionsvertrag positiv. Wir sehen gute Ansätze für Kinder- und Jugendliche sowie ältere Menschen. Zudem sehen wir eine Chance, dass wichtige Zukunftsthemen endlich koordinierter und konzeptionell untersetzt angegangen werden sollen“, sagt Michael Richter, Landesgeschäftsführer des Paritätischen Sachsen, nach der ersten Durchsicht des mehr als einhundertseitigen Papiers. „Wir werden nun die einzelnen Punkte prüfen und bewerten. Außerdem ist klar, dass nicht alles was in einem Koalitionsvertrag so schön klingt, schlussendlich auch in der Realität umgesetzt wird. Es bleibt abzuwarten, wie die Vorhaben im kommenden Doppelhaushalt substantiell untersetzt werden“, so der Landesgeschäftsführer weiter.

Der Landesverband wird insbesondere die sozialpolitischen Aspekte prüfen und sich gemeinsam mit den Verbänden der Liga der Freien Wohlfahrtspflege abstimmen, um in den kommenden Wochen eine fundierte Bewertung der Inhalte vorzustellen.

Der Paritätische Wohlfahrtsverband Sachsen ist mit mehr als 500 Mitgliedsorganisationen der größte Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege im Freistaat. In den Mitgliedsorganisationen sind ca. 33.000 hauptamtliche und etwa 11.000 ehrenamtliche Mitarbeiter(innen) tätig. Sachsenweit betreiben die Mitgliedsorganisationen mehr als 2100 Einrichtungen und Dienste im Sozial- und Bildungsbereich.

Für Presseanfragen:
Thomas Neumann, Pressereferent
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