(Dresden) Angesichts rückläufiger Wahlbeteiligungen ruft der Paritätische Sachsen alle Bürger auf, bei der Landtagswahl am 31. August 2014 ihr Wahlrecht zu nutzen. Der Wohlfahrtsverband weist darauf hin, bei der Wahlentscheidung auch die sozialen Aspekte im Blick zu haben. Die Stärkung der sozialen Infrastruktur muss in der neuen Legislaturperiode eine prominente Rolle in der Landespolitik erhalten.
„Gute Sozialpolitik ist auch gute Wirtschaftspolitik. Es nutzt dem ganzen Land, wenn Kinder gut betreut, Ältere würdig gepflegt oder Menschen in Notlagen unterstützt werden“, sagt Michael Richter, Landesgeschäftsführer des Paritätischen Sachsen. „Dabei darf es keine Rolle spielen, wo man lebt. Ob Land oder Stadt - jeder braucht die Möglichkeit, an der Gesellschaft teilhaben zu können“, fügt er hinzu. Die beste Chance hierfür gute Ausgangsbedingungen zu schaffen sei die Wahlteilnahme am kommenden Sonntag.
„Alle demokratischen Parteien treffen Aussagen zu ihren sozialpolitischen Vorhaben. Die Bürger haben also die Gelegenheit, grundlegende Weichen für die kommenden Jahre zu stellen und Rahmenbedingungen vorzugeben. Jeder kann mitbestimmen, was für ihn auf der politischen Agenda besonders wichtig ist. Und nicht zuletzt lebt Demokratie vom Mitmachen. Je mehr Kreuze sich im demokratischen Lager verteilen, desto höher wird die Hürde für extremistische Parteien“, betont Michael Richter nachdrücklich.
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