Fachtag: Bildung, aber inklusiv.

Fachtag des Paritätischen Sachsen

Deutschland hat sich zur UN-Behindertenrechtskonvention und damit auch zu einem inklusiven Schulsystem bekannt. Das 2023 durchgeführte Prüfverfahren bescheinigte Deutschland in der Umsetzung inklusiver Bildung allerdings deutliche Mängel.

Im Bundesvergleich gehört Sachsen beim Thema inklusive Schule nicht zu den Vorzeigeländern. Beim Vergleich der Inklusionsquoten liegen etwa die Bundesländer Bremen und Berlin weit vorn.

Dennoch gibt es auch hier eine Fülle an Praxiserfahrungen freier und staatlicher Schulen, z.B. mit lernzieldifferenziertem Unterricht, zur Arbeit in Kooperationsverbünden oder mit sensibler Elternarbeit.

Der Fachtag begibt sich auf Spurensuche nach Erfolgsfaktoren und Hemmnissen schulischer Inklusion. Im Zentrum stehen der fachliche Austausch und gemeinsame Überlegungen, was es noch braucht, um inklusive Schule überall und für jedes Kind in Sachsen selbstverständlich werden zu lassen.

Geplanter Ablauf

10.00 - 10.15 Uhr

Grußwort, Michel Richter, Landesgeschäftsführer Paritätischer Sachsen, Einführung in den Tag

10.15 – 11.00 Uhr

Impuls: Inklusive Schulbildung - Stand und Handlungsbedarfe zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK)/ Susann Kroworsch, Deutsches Institut für Menschenrechte

11.00 – 11.30 Uhr

Impuls: Schulische Inklusion im Bundesland Bremen, Maria Schröder, Landesinstitut für Schule Bremen, Inklusive Pädagogik und Sonderpädagogik, Abteilung Schulentwicklung

11.30 – 11.45 Uhr Pause

11.45 – 12.30 Uhr Fachforen - 1. Runde

12.30 – 13.30 Uhr Mittag

13.30 – 14.00 Uhr

Impuls: Schulische Inklusion im Bundesland Berlin, Elvira Kriebel, Referentin Schulbezogene Jugendhilfe (Parität Berlin)

14.00 – 14.45 Uhr Fachforen - 2. Runde

14.45 – 15.00 Uhr Kaffeepause

15.30 Abschluss

Fachforen

1. Erste Schritte zu einem allgemeinen inklusiven Schulsystem in der Fläche – Ausbau und Ermächtigung der Kooperationsverbünde

2. Inklusionsbudget für alle sächsischen Schulen– Wie könnte es eingesetzt werden, was würde es bringen?

3. Inklusion und Elternarbeit

4. Kinder mit komplexen Bedarfen z.B. therapeutischer Art

5. Differenzierung – Lernzieldifferenzierung bei großen Spannen